MotoGP: Rossi & Marquez – die Parallelen

Marc Márquez: Auch auf gebrauchten Reifen schnell

Von Otto Zuber
Marc Márquez

Marc Márquez

MotoGP-WM-Leader Marc Márquez sicherte sich auf dem Red Bull Ring die Pole, wenn auch nur knapp. Ducati-Routinier Andrea Dovizioso blieb nur zwei Tausendstel langsamer als der Spanier.

Am Ende reichte es dann doch für die Pole-Position: Honda-Ass Marc Márquez stellte im MotoGP-Qualifying auf dem Red Bull Ring mit 1:23,241 min die Bestzeit auf und durfte damit die Pole-Position bejubeln. Ducati-Star Andrea Dovizioso blieb allerdings nur unwesentlich langsamer und auch der zweite Werkspilot der Roten, Jorge Lorenzo, war nicht weit von der Pole-Zeit des Spaniers entfernt.

Dennoch hielt Márquez nach dem Ende des Abschlusstrainings fest: «Ich bin happy.» Und das aus einem einfachen Grund: «Mein Bike hat sich bereits das ganze Wochenende hindurch gut angefühlt, seit dem ersten Training, als wir für den letzten Run einige Änderungen vorgenommen haben, die eine grosse Hilfe für mich waren.»

Der WM-Leader und sechsfache Weltmeister gestand aber auch: «Nach dem ersten Training war es schwierig vorauszusehen, wohin das Ganze gehen würde, denn die Bedingungen waren alles andere als einfach. Aber es war okay und als wir im vierten Training wieder auf trockener Bahn Gas geben durften, war ich auch auf den gebrauchten Reifen schnell untewegs.»

Der 25-Jährige aus Cervera erzählte auch rückblickend: «Im Qualifying war es sehr schwierig, eine perfekte Runde hinzubekommen, denn wir hatten nicht viele Runden drehen können und wenn du auf neue Reifen wechselst, dann ändert sich auch alles noch einmal ein bisschen. Trotzdem haben wir eine grossartige Session erlebt, und was das Wichtigste war: Ich konnte mehrere Runden am Stück drehen.»

«Morgen werden wir versuchen, im Ducati-Land anzugreifen. Wir wollen konkurrenzfähig sein und auf Augenhöhe mit den Spitzenreitern kämpfen», fügte Márquez kämpferisch an. Und er bestätigte auch auf Nachfrage: «Das Warm-up wird angesichts der wetterbedingt verkürzten Streckenzeit noch wichtiger, denn wir werden es nutzen müssen, um die Reifen besser kennen zu lernen, denn wir müssen die richtige Mischung für das Rennen wählen. Ich habe den mittelharten und weichen Reifen ausprobiert und fühlte mich auf beiden Varianten wohl. Mal schauen, vielleicht ist es morgen warm genug, um die harte Mischung auszuprobieren.»

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