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Cal Crutchlow: «Test wäre sicherer für alle»

Von Simon Patterson
Cal Crutchlow kann es kaum erwarten, wieder Gas zu geben

Cal Crutchlow kann es kaum erwarten, wieder Gas zu geben

LCR-Honda-Star Cal Crutchlow glaubt an einen baldigen Restart der Saison und erklärt, welche Vorteile ein kalter Start – ohne vorherige Testmöglichkeit – bringen würde. Trotzdem weiss er: Ein Test zum Start ist sicherer.

Viele Regierungen planen in den nächsten Tagen eine schrittweise Lockerung der geltenden Corona-Massnahmen und auch MotoGP-Promoter Dorna arbeitet hart an ein Racing-Comeback, das gemäss Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta Ende Juli in Europa stattfinden soll. Auch LCR-Honda-Routinier Cal Crutchlow glaubt an eine baldige Rückkehr auf die Piste.

Der Brite erklärt: «Ich denke, Europa wird sich bald wieder öffnen und wir werden wieder fahren können.» Und er scherzte mit Blick auf seinen australischen Konkurrenten Jack Miller, der auf der Farm seiner Eltern weiterhin aufs Motocross-Bike steigen kann: «Der Einzige, der im Moment immer aufs Bike steigen kann, ist Jack, denn er hat den entsprechenden Platz in Australien. Wir alle sollten also von ihm erwarten, das erste Rennen mit 30 Sekunden Vorsprung zu gewinnen, weil er sich als Einziger daran erinnern wird, wie man Gas gibt und bremst.»

Viele MotoGP-Piloten fordern eine Testmöglichkeit, bevor es wieder losgeht. Crutchlow sagt dazu: «Ich denke nicht, dass es ein schlechter Plan ist, wenn wir einfach starten, denn es ist nicht so, dass dies nicht möglich wäre nach sechs oder acht Monaten Pause. Aber es wäre wirklich eigenartig. Vielleicht sorgt das aber für ein chaotisches Rennen, was wiederum grossartig für die Fans wäre.»

Doch auch der 34-Jährige räumt ein: «Natürlich wäre es sicherer, wenn wir zuerst einen Test haben, und zwar nicht nur für die Fahrer, sondern für alle Beteiligten. Wir arbeiten mit einigen der Besten Mechaniker der Welt und auch sie müssen erst wieder den Rhythmus finden. Ob der Test in der Rennwoche stattfindet oder nicht, wird noch diskutiert, sicher ist, dass es ein vollgepacktes Programm werden wird.»

Wie viele Rennen die Saison 2020 umfassen wird, ist für Crutchlow nicht wichtig: «Ich habe keine Ahnung, wie viele WM-Läufe es braucht. Ich bekomme ständig neue Textnachrichten, in denen mir Leute erzählen, dass es zwölf, zehn oder acht Rennen sein werden, aber bevor mir klar gesagt wird, wie die Saison aussieht, geht es mir genauso wie allen anderen. Es ist mir auch egal, ob es acht, zehn oder fünfzehn werden, solange wir wieder auf die Strecke zurückkehren, um das auf sichere Art und Weise zu tun, was wir lieben.»

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