MotoGP: Honda verlangt Beweis von Jorge Martin

Davide Brivio: Keine Angst vor Suzuki-Ausstieg

Von Vanessa Georgoulas
Suzuki-Teammanager Davide Brivio

Suzuki-Teammanager Davide Brivio

Auch Suzuki-Teammanager Davide Brivio muss im Zuge der Coronakrise Wege finden, die Kosten für das MotoGP-Projekt zu drücken. Einen Ausstieg der Japaner befürchtet er aber nicht.

Dass die Suzuki-Konzernleitung die Verträge der beiden MotoGP-Piloten Alex Rins und Joan Mir um zwei Jahre bis Ende 2022 verlängert hat, wertet Teammanager Davide Brivio als positives Zeichen für die Weiterführung des MotoGP-Projekts. Denn dieses dürfte – wie alle anderen Motorsport-Programme auch – im Zuge der Coronakrise auf dem Prüfstand stehen.

Wir erinnern uns: Nach der Weltwirtschaftskrise von 2008 stieg erst Kawasaki nach der Saison 2009 aus, zwei Jahre später verabschiedete sich auch Suzuki aus der WM-Königsklasse, bevor die Japaner Ende 2014 wieder in die MotoGP-Startaufstellung zurückkehrten. Eine Wiederholung des Abschieds fürchtet Teammanager Davide Brivio aber nicht, wie er unlängst in einer Online-Presserunde betonte.

«Dass wir die Verträge mit Alex und Joan in diesen Zeiten verlängert haben, empfinde ich als fantastische Nachricht, denn die Suzuki-Führung hat diesen Schritt vor wenigen Wochen abgenickt. Ich werte es als gutes Zeichen, dass sie diese Entscheidung in dieser heiklen Situation getroffen haben. Es lässt uns zuversichtlich in die Zukunft blicken. Denn das bedeutet, dass dieses Unternehmen vor hat, in der MotoGP weiterzumachen», erklärte der Italiener, der allerdings trotzdem den Gürtel enger schnallen muss.

«Wir wurden von Suzuki gebeten, das Budget in diesem Jahr gering zu halten und zu versuchen, die Kosten zu reduzieren. In gewisser Hinsicht ist das gar nicht so schwierig, denn wenn wir nicht reisen und Rennen fahren, geben wir auch weniger Geld aus. Aber ob das reicht, oder nicht, ist nicht klar. Wir stehen in ständigem Kontakt mit dem Management von Suzuki und versuchen abzuschätzen, wie die Kosten in diesem Jahr ausfallen werden. Ich denke, dass jeder in diesem und wahrscheinlich auch im nächsten Jahr weniger Budget als zuvor haben wird», offenbarte der Teammanager.

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