Aleix Espargaró: «Konnten guten Eindruck bestätigen»

Von Otto Zuber
Aprilia-Pilot Aleix Espargaró zieht nach den drei Misano-Testtagen eine positive Bilanz, betont aber auch, dass es mit der neuen RS-GP noch viel zu tun gibt. Teamkollege Bradley Smith stimmt ihm zu.

Aprilia-Werksfahrer Aleix Espargaró und Iannone-Ersatz Bradley Smith nutzten die drei Misano-Testtage, um sich auf die kompakte Saison 2020 vorzubereiten, die am 19.Juli mit dem ersten Rennen in Jerez endlich losgehen wird. Der Routinier aus Spanien drehte insgesamt 183 Runden und liess sich dabei die Bestzeit von 1:32,932 min notieren. Sein britischer Teamkollege umrundete den knapp vier Kilometer langen Kurs gar 207 Mal und musste dabei einen Crash einstecken, der zum Glück ohne Folgen blieb. Seine schnellste Rundenzeit lag bei 1:33,536 min.

«Es war aufregend, nach einer derart langen Pause wieder auf die Strecke zu gehen und ich kann es kaum erwarten, die ersten beiden Rennen in Jerez in Angriff zu nehmen. Es ist wichtig für uns, dass wir viele Runden drehen, denn auch wenn unser neues Bike viel Potenzial erkennen lässt, müssen wir damit noteinige Kilometer abspulen», fasste Aleix Espargaró zusammen.

«Obwohl Misano nicht unser bestes Pflaster ist, konnten wir am Ende der drei Tagen ein gutes Tempo anschlagen und den guten Eindruck bestätigen, den wir schon bei den Testfahrten in Malaysia und Katar hatten», fügte der 30-Jährige aus Granollers an.

Smith stimmt seinem Stallgefährten zu. Er erklärte nach getaner Arbeit: «Ich bin wirklich zufrieden nach dem Ende dieser Testfahrten, denn ich musste physisch und mental den Wandel vom Test- zum Stammfahrer vollziehen und ich denke, das habe ich speziell mit Blick auf den letzten Tag auch geschafft. Derzeit ist es wichtig, dass wir Erfahrung mit dem neuen Bike sammeln und viele Daten generieren, um herauszufinden, wie es reagiert.»

«Obwohl sich das Basis-Setup bereits in Malaysia und Katar als gut herausgestellt hat, gibt es natürlich noch viel zu tun, um das Potenzial voll ausschöpfen zu können. Auch meinerseits gibt es noch Luft nach oben, wie man auch im Vergleich zu Aleix’ Performance erkennt. Aber die Lücke ist kleiner geworden und ich fühle mich sehr viel besser, wenn ich die neue RS-GP am Limit bewege», erzählte der 29-Jährige aus Oxford.

Die MotoGP-Zeiten am Mittwoch, 24. Juni

1. Miguel Oliveira, KTM, 1:32,913
2. Pol Espargaró, KTM, 1:33,122
3. Michele Pirro, Ducati, 1:33,124
4. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:33,427
5. Brad Binder, KTM, 1:33,588
6. Iker Lecuona, KTM, 1:33,591
7. Scott Redding, Ducati, 1:33,957 (SBK)
8. Bradley Smith, Aprilia, 1:34,276
9. Sylvain Guintoli, Suzuki, 1:34,287
10. Jonnny Rea, Kawasaki, 1:34,381 (SBK)

Die MotoGP-Zeiten am Dienstag, 23. Juni

1. Pol Espargaró, KTM, 1:33,07
2. Michele Pirro, Ducati, 1:33,19
3. Miguel Oliveira, KTM, 1:33,22
4. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:33,97
5. Bradley Smith, Aprilia, 1:34,00
6. Iker Lecuona, KTM, 1:34,07
7. Brad Binder, KTM, 1:34,41
8. Sylvain Guintoli, Suzuki, 1:34,47

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