Fabio Quartararo (1.): «Bei wenig Grip leiden wir»
Petronas-Yamaha-Pilot Fabio Quartararo (21) bewies auch in Brünn, dass er nicht zufällig MotoGP-WM-Leader ist. Er sicherte sich trotz Problemen die Bestzeit.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der Franzose Fabio Quartararo aus dem Petronas-Yamaha-SRT-Team schüttelt seit mehr als einem Jahr die Trainingsbestzeiten aus dem Ärmel, als wäre es die größte Selbstverständlichkeit der Welt. Er ließ sich durch Platz 13 im FP1 nicht beirren und sorgte dann am Nachmittag beim Brünn-GP im FP2 mit 1:56,502 min für die Tagesbestzeit.
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"Meine Aufgabe war heute etwas schwierig. Wir wissen, dass wir über eine einzelne Runde schnell sind", sagte der Doppelsieger von Jerez. "Aber hier eine starke Rennpace zu erzielen, hat sich als deutlich schwieriger erwiesen. Jetzt müssen wir emsig schuften, um eine Lösung zu finden, denn momentan bin ich mit meiner Situation nicht so glücklich. Es ist wichtig, fokussiert zu bleiben. Franco war heute der schnellste, was den Rennspeed betrifft, aber wir liegen nicht weit zurück. Positiv ist, dass wir in der ‚hot lap‘ wirklich konkurrenzfähig sind. Ich habe nicht erwartet, dass ich 1;456,5 min fahren kann. Deshalb bin ich froh über diese Runde." "Das Erste, was ich beim Zurückkehren an die Box zu meinem Team gesagt habe: ‚Ich fühle mich nicht besonders gut auf dem Bike.‘ Das Fahrverhalten der Maschine war wirklich übel. Aber das Positive ist, dass wir die Ursache kennen, denn manchmal rätselst du über die Ursachen der Probleme. Aber heute wissen wir, wo wir Hand anlegen müssen, also werden wir unsere Nachteile schnurstracks aus der Welt schaffen. Wir wissen ja, bei Yamaha entstehen immer Probleme, wenn der Belag wenig Grip vermittelt."
Fabio weiter: "Die Ducati-Fahrer haben es einfach. Sie richten einfach ihre Motorräder auf und nutzen die Motorleistung, um eine starke Zeit zu fahren. Für uns ist es hier viel mühseliger. denn wir schaffen uns Zeiten durch den hohen Kurvenspeed. Wenn der Griplevel zu wünschen übrig lässt, haben wir sehr starkes Spinning. Es wundert mich ja, dass wir trotzdem so viel Speed erreicht haben. Die neuen Michelin-Reifen helfen uns dabei. Aber wie gesagt: Wir haben noch viel Arbeit vor uns. Wir wissen aber immerhin, dass der Zustand der Piste besser und besser werden wird, weil es vor unserer Ankunft hier sehr stark geregnet hat und sich die Piste deshalb nicht in gutem Zustand befand."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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