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Pol Espargaró (KTM): «Verantwortung liegt bei uns»

Von Günther Wiesinger
Pol Espargaró

Pol Espargaró

Der Red Bull Ring wurde nach den beiden spektakulären Unfällen von einigen Fans und Experten als gefährlich bezeichnet. Pol Espargaró aus dem Red Bull-KTM-Werksteam widerspricht dieser Kritik.

Im ersten Spielberg-Kräftemessen war es ein Crash zwischen Johann Zarco und Franco Morbidelli, der zu einer Unterbrechung des Rennens geführt hatte, eine Woche später musste Maverick Viñales bei mehr als 200 km/h abspringen, weil seine Bremsen versagten, was wiederum rote Flaggen zur Folge hatte. Die spektakuläre Szene, bei der seine Yamaha mit voller Wucht in die Streckenbegrenzung knallte und dann Feuer fing, liess die Diskussion um die Streckensicherheit wieder aufkommen, die bereits bei der Szene in der Vorwoche losgebrochen war..

Red Bull-KTM-Werksfahrer Pol Espargaró will davon nichts hören. Bereits nach dem Crash von Zarco und Morbidelli erklärte er: «Es ist nicht mein Job, die Strafe von Zarco zu bewerten, aber ich weiss, dass wir bei diesem Speed sehr vorsichtig sein müssen. Wenn etwas passiert, dann kann das schlimm ausgehen. Die Verantwortung liegt aber in unseren Händen, auch wenn die Dorna und IRTA sich um grösstmögliche Sicherheit bemühen. Wir fahren auf diesen Geschossen und sind gerade in diesem Streckenabschnitt superschnell unterwegs, da muss man gut achtgeben.»

Die Fahrer seien es, die sich fragen müssten, wie man solche Szenen verhindere, betonte der jüngere der beiden Espargaró-Brüder. «Die Strecke wäre nicht gefährlich, wenn keine menschlichen Fehler gemacht würden. Da müssen wir ansetzen, und natürlich unternimmt die Dorna auch alles, um die Sicherheit zu erhöhen.»

Der 29-Jährige aus Granollers geht sogar noch einen Schritt weiter und stellt klar: «Auf allen Strecken sind die Geraden von Mauern gesäumt. Wenn ich einen Gegner neben mir rausdrücke, dann gerät er in eine schwierige Lage. Letztlich liegt das nicht an den Mauern, sondern daran, dass ich etwas Dummes mache. Wir Fahrer müssen aufpassen, speziell bei diesen Geschwindigkeiten. Bei mehr als 300 km/h sind die Mauern immer nah, auf jeder Strecke dieser Welt. Die Verantwortung liegt in unseren Händen, wir können mehr machen als die Dorna mit den Air-Fences.

WM-Stand nach 5 von 14 Rennen:

1. Quartararo, 70 Punkte. 2. Dovizioso 67. 3. Miller 56. 4. Binder 49. 5. Viñales 48. 6. Nakagami 46. 7. Rossi 45. 8. Mir 44. 9. Oliveira 43. 10. Pol Espargaró 35. 11. Morbidelli 32. 12. Zarco 30. 13. Rins 29. 14. Petrucci 25. 15. Alex Márquez 15. 16. Aleix Espargaró 15. 17. Lecuona 13. 18. Bagnaia 9. 19. Smith 8. 20. Rabat 7. 21. Crutchlow 7. 22. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM nach 5 von 14 Rennen:

1. Yamaha 88. 2. Ducati 87. 3. KTM 82. 4. Suzuki 57. 5. Honda 46. 6. Aprilia 20.

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