Pol Espargaró (KTM): «Dieses Jahr ist unvorhersehbar»

Von Nora Lantschner
Pol Espargaró

Pol Espargaró

Pol Espargaró hat gute Erinnerungen an das MotorLand Aragón, die allerdings schon länger her sind. Zur MotoGP-Saison 2020 sagt der KTM-Star: «Manchmal ist die Performance sogar besser als erwartet.»

Pol Espargaró reiste mit seinem dritten Podestplatz der Saison im Gepäck nach Aragón. «Das letzte Wochenende war gut, Le Mans hat mir schon in den kleineren Klassen gute Ergebnisse beschert, auch in der MotoGP in den vergangenen Jahren. Es war ziemlich verrückt, aber wir haben es geschafft, wertvolle Punkte mitzunehmen», fasste er rückblickend zusammen. «Jetzt sind wir in Aragón, wo ich in der Vergangenheit auch gut war: Ich habe hier in der Klasse 125 ccm und in der Moto2 schon gewonnen. In der MotoGP lief es auch nicht so schlecht, aber in den vergangenen zwei Jahren konnte ich das Rennen hier wegen Verletzungen nicht fahren.»

«Ich fahre hier richtig gerne, vor allem wenn die Tribünen voll sind und die Fans uns unterstützen», ergänzte der in Andorra wohnhafte Spanier. Corona-bedingt bleiben die Tribünen in dieser Saison aber leer. Trotzdem sagt der Red Bull-KTM-Star: «Ich freue mich sehr, nach dem Ergebnis in Le Mans hier wieder auf das Bike zu steigen. Aber mal schauen, wie wir uns anpassen können, denn die Temperaturen sind kühl und es ist ziemlich windig.»

«Dieses Jahr ist unvorhersehbar – ich glaube für alle, aber für KTM noch mehr», weiß auch Pol Espargaró. «Unsere Jahre zuvor waren nicht so gut wie dieses. Wir fahren Ergebnisse ein, die wie manchmal gar nicht erwarten. Wir verstehen zwar, woher die Ergebnisse kommen, aber nicht immer zu 100 Prozent. Dieses Jahr sind die Reifen ziemlich anders, dazu die Streckenbedingungen... Und manchmal ist die Performance dann besser als erwartet. Hoffentlich ist das eines der Wochenenden, an dem wir wieder um etwas Großartiges kämpfen.»

Entscheidend ist laut dem KTM-Werksfahrer auch, welchen Vorderreifen die Temperaturen zulassen werden: «Wenn wir mit dem Medium-Reifen spielen können, können wir einen Vorteil daraus ziehen. Aber wenn wir den Soft-Reifen nehmen müssen, dann wird uns etwas an der Front abgehen und wir können unser Bike nicht voll ausnutzen. Mal sehen, ich hoffe auf ein gutes Wochenende. Und wenn wir hier in Aragón an beiden Wochenenden ein gutes Ergebnis einfahren, dann können wir um etwas Interessantes kämpfen bis zum Ende der Saison», ergänzte der WM-Achte.

Auf die Frage, was der zukünftige Repsol-Honda-Werksfahrer im Parc Fermé von Le Mans an der RC213V von Alex Márquez so interessant fand, antwortete Pol übrigens mit einem leichten Schmunzeln im Gesicht: «Ich habe nur den Verschleiß der Reifen gecheckt.»

WM-Stand nach 9 von 14 Rennen:

1. Quartararo, 115 Punkte. 2. Mir 105. 3. Dovizioso 97. 4. Viñales 96. 5. Nakagami 81. 6. Morbidelli 77. 7. Miller 75. 8. Pol Espargaró 73. 9. Oliveira 69. 10. Petrucci 64. 11. Binder 62. 12. Rins 60. 13. Rossi 58. 14. Alex Márquez 47. 15. Zarco 47. 16. Bagnaia 42. 17. Aleix Espargaró 24. 18. Lecuona 18. 19. Crutchlow 13. 20. Smith 11. 21. Bradl 8. 22. Rabat 8. 23. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM:

1. Yamaha, 170 Punkte. 2. Ducati 151. 3. KTM 125. 4. Suzuki 118. 5. Honda 92. 6. Aprilia 32.

Team-WM:

1. Petronas Yamaha SRT, 192 Punkte. 2. Team Suzuki Ecstar 165. 3. Ducati Team 161. 4. Monster Energy Yamaha MotoGP 154. 5. Red Bull KTM Factory Racing 135. 6. Pramac Racing 121. 7. LCR Honda 94. 8. Red Bull KTM Tech3 87. 9. Repsol Honda Team 55. 10. Esponsorama Racing 55. 11. Aprilia Racing Team Gresini 35.

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