Helmut Marko hält Verstappen für unschlagbar

Danilo Petrucci: Misano-Test leitete die Wende ein

Von Maximilian Wendl
Danilo Petrucci bei der Pressekonferenz in Aragón

Danilo Petrucci bei der Pressekonferenz in Aragón

Danilo Petrucci verspürt nach dem Sieg in Le Mans ein erlösendes Gefühl. Für das Rennen in Aragón ist er aber skeptisch. Der Kurs lag ihm und Ducati zuletzt nicht. Dennoch hofft er darauf, den Trend fortzusetzen.

Mit breiter Brust und in sich hinein lächelnd saß Danilo Petrucci bei der Pressekonferenz am Donnerstagnachmittag. Der Ducati-Pilot ist mit einer ganzen Menge Rückenwind in Aragón angekommen, denn in Le Mans holte er seinen ersten Grand-Prix-Sieg seit über einem Jahr. «Das ist eine große Erleichterung», gibt der Italiener zu. «Ich fühle mich schon seit dem Catalunya-GP besser. Bei den schwierigen Bedingungen hat mir meine Erfahrung geholfen. Aber ich glaube, dass ich auch im Trockenen gute Aussichten gehabt hätte.»

Eigentlich begann der Aufwärtstrend schon vor dem Rennen in Montmeló. Petrucci hat mit seiner Crew den entscheidenden Kniff gefunden, und zwar beim Test in Misano. Er erklärt: «Wir haben einen neuen Sitz ausprobiert. Dieser hat nicht alle Probleme gelöst. Für mich war er aber bequemer. Das habe ich besonders beim Bremsen gemerkt. Die Bremsphase war immer ein Problem in dieser Saison und dadurch wurde es besser.»

Doch wie stehen die Chancen für ein vernünftiges Abschneiden in Aragón? Die Fahrer des Herstellers aus Borgo Panigale kamen im Motorland selten gut zurecht. «Es wird für uns nicht einfach», ist sich Petrucci sicher. «Wir haben eine gute Balance gefunden, aber wir müssen verstehen, welche Reifen funktionieren. Die Bedingungen sind nicht einfach. Wir leiden häufig auch unter den Windverhältnissen, aber ich bin glücklich und bin mir sicher, dass wir eine gute Grundlage haben werden.»

Im Vorjahr war die Ausgangslage indes wenig berauschend: Petrucci startete vom 14. Platz und wurde nach einem harten Kampf um P9, bei dem er das Nachsehen hatte, nur Zwölfter. Sein bestes Ergebnis in der Königsklasse auf dem 5,078 Kilometer langen Kurs ist ein siebter Rang, den er 2018 einfuhr.

WM-Stand nach 9 von 14 Rennen:

1. Quartararo, 115 Punkte. 2. Mir 105. 3. Dovizioso 97. 4. Viñales 96. 5. Nakagami 81. 6. Morbidelli 77. 7. Miller 75. 8. Pol Espargaró 73. 9. Oliveira 69. 10. Petrucci 64. 11. Binder 62. 12. Rins 60. 13. Rossi 58. 14. Alex Márquez 47. 15. Zarco 47. 16. Bagnaia 42. 17. Aleix Espargaró 24. 18. Lecuona 18. 19. Crutchlow 13. 20. Smith 11. 21. Bradl 8. 22. Rabat 8. 23. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM:

1. Yamaha, 170 Punkte. 2. Ducati 151. 3. KTM 125. 4. Suzuki 118. 5. Honda 92. 6. Aprilia 32.

Team-WM:

1. Petronas Yamaha SRT, 192 Punkte. 2. Team Suzuki Ecstar 165. 3. Ducati Team 161. 4. Monster Energy Yamaha MotoGP 154. 5. Red Bull KTM Factory Racing 135. 6. Pramac Racing 121. 7. LCR Honda 94. 8. Red Bull KTM Tech3 87. 9. Repsol Honda Team 55. 10. Esponsorama Racing 55. 11. Aprilia Racing Team Gresini 35.

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