Alex Rins: «Der WM-Titelgewinn 2020 wird schwierig»
Aragón-Sieger Rins liegt mit 36 Punkten Rückstand jetzt auf dem 7. WM-Rang. Er hat den Titel noch nicht abgeschrieben. Er sagt aber: «Auf jeden Fall sind wir bereit für 2021!»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Das MotorLand Aragón war 2010 erstmals Austragungsort eines Motorrad-GP, damals sorgte Casey Stoner auf der Ducati für den ersten Sieg, 2011 noch einmal, seither haben nur Spanier gewonnen, heute gingen sogar die ersten vier Plätze an spanische Piloten.
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Die bisherigen Aragón-GP-Sieger: 2010: Casey Stoner (Ducati) 2011: Casey Stoner (Ducati) 2012: Dani Pedrosa (Honda) 2013: Marc Márquez (Honda) 2014: Jorge Lorenzo (Yamaha) 2015: Jorge Lorenzo (Yamaha) 2016: Marc Márquez (Honda) 2017: Marc Márquez (Honda) 2018: Marc Márquez (Honda) 2019: Marc Márquez (Honda) 2020: Alex Rins (Suzuki)
Sieger Alex Rins liegt in der MotoGP-WM-Tabelle jetzt 36 Punkte hinter WM-Leader Joan Mir, aber bei den nächsten Rennen kann noch viel passieren. Denn der Druck liegt jetzt bei den Top-3, und insgesamt sind bei den letzten vier Events noch 100 Punkte zu ergattern.
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Letztes Jahr gelang Rins sein zweiter MotoGP-Sieg im August in Silverstone, der Suzuki-Star kämpfte damals in der Zielkurve Weltmeister Marc Márquez nieder. Heute bekam er es in der Schlußphase mit einem aufsässigen anderen Familienmitglied zu tun, mit Bruder Alex. Die ersten beiden Plätze gingen also an die Fahrer, die von den Plätzen 10 und 11 gestartet waren!
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"Ja, es war erstaunlich, dass Alex plötzlich aufgetaucht ist. Ich wusste in den letzten Runden, dass Joan Mir dicht hinter mir lag und zu überholen versuchte. Doch dann drei Runden vor dem Ende sah ich die Boxentafel von Márquez, auf der stand: ‚0,4 auf Mir‘. Da ging mir durch den Kopf: ‚Da kommt noch einer, und zwar ein anderer Márquez!‘ Das war eine schwierige Phase. Es war nicht so einfach, in dieser Situation die Ruhe zu bewahren. Ich war auf dem ersten Platz und durfte mir keine Fehler leisten. Aber wir haben es geschafft."
Alex Rins wurde zu Beginn der Saison durch seine Schulterverletzung behindert, dazu stürzte er in Spielberg und in Le Mans. Er ließ viele Punkte liegen, trotzdem sieht die WM-Situation für ihn alles andere als hoffnungslos aus. Rechnet sich Rins noch Titelchancen aus? "Wir werden ein Rennen nach dem anderen nehmen. Sicher, wenn ich Weltmeister werden will, wird das ziemlich schwierig, denn Joan Mir fährt sehr schnell und sehr konstant. Es wäre überraschend, wenn ich noch in den Titelkampf eingreifen könnte, denn ich habe viele Stürze fabriziert, wir haben schon drei Nuller in zehn Rennen. Wir haben mit der Verletzung von Jerez viel Mühe gehabt. Jedenfalls habe ich jetzt als WM-Siebter keinen Druck. Ich werde bei jedem Grand Prix mein Maximum geben, bei einem nach dem andern. Und wenn es diesmal nicht klappt: Wir sind bereit für die kommende Saison. Das steht fest!"
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