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Maverick Viñales (Yamaha/4.): «Wir haben Schwächen»

Von Günther Wiesinger
Im Rennen: Viñales (12) führt hier vor Quartararo, Morbidelli und Rins

Im Rennen: Viñales (12) führt hier vor Quartararo, Morbidelli und Rins

Als er Fabio Quartararo abhängte, fühlte sich Maverick Viñales schon als Aragón-Sieger. Aber dann schnappten ihn Rins, Alex Márquez und Mir.

Wieder einmal startete Maverick Viñales von der Pole-Position, wieder einmal hielt der spanische Yamaha-Werksfahrer den Speed nicht durch, er fiel bis auf den vierten Platz zurück. Trotzdem liegt er in der WM an dritter Stelle, nur elf Punkte trennen ihn von Leader Joan Mir (Suzuki) und die ersten vier Fahrer der Tabelle sind nur durch 15 Punkte getrennt.

Viñales startete zwar ausgezeichnet, aber er hatte sich vorne und hinten für den Soft-Compound entschieden. Das machten vorne außer ihm nur Rins, Mir, Binder, Smith und Pol Espargaró. Der Großteil des Felds entschied sich vorne für den Medium.

«Ich hatte das ganze Wochenende viel Vertrauen vom Soft-Vorderreifen», stellte Maverick fest. «Ich habe damit immer 25, oder 26 Runden zurückgelegt, und es hat gut geklappt. Das Rennen ging über 23 Runden. Ehrlich gesagt, mit dem Vorderreifen hatte ich keine Problem, er war gut. Das Problem kam vom Hinterreifen. Er hatte nach fünf, sechs Runden hat er er auf der linken Seite einen riesigen Drop. Deshalb konnte ich das Bike in den Linkskurven nicht mehr auf der Ideallinie halten. In den Sektoren mit den Rechtskurven war ich immer noch ziemlich schnell. Eines ist klar: Wir müssen uns verbessern. Wir haben heute das Maximum aus dem Motorrad herausgequetscht. Wir haben gesehen, dass die Suzuki und die Honda in Schräglage mehr Grip hatten. Beim zweiten Rennen hier müssen wir stärker sein. Wir haben Arbeit vor uns… Aber es hat sich nichts geändert. Die Yamaha hat ihre Stärken und ihre Schwächen. das ist uns klar. Ich habe nicht erwartet, dass die Gegner heute so schnell sein würden.»

«Ich habe irgendwann gesehen, dass ich 0,7 sec und dann 1 sec vor Fabio lag», schilderte Maverick. «Ich dachte, ich kann jetzt alles kontrollieren. Plötzlich habe ich mir die Augen gerieben: Denn auf einmal lag Rins nur noch 0,3 sec hinter mir. Ich wusste, er stand auf dem zehnten Startplatz. Ich habe die Welt nicht mehr verstanden. Doch als sie mich überholt haben, habe ich kapiert: Die anderen sind heute besser. Für das kommenden Wochenende werden wir unsere Schwächen nicht beseitigen können. Aber wir könnten unser Stärken noch stärker zur Geltung bringen.»

Ergebnis, MotoGP-Rennen, Aragón (18.10.):

1. Rins, Suzuki, 41:54,391 min
2. Alex Márquez, Honda, + 0,263 sec
3. Mir, Suzuki, + 2,644
4. Viñales, Yamaha, + 2,880
5. Nakagami, Honda, + 4,570
6. Morbidelli, Yamaha, + 4,756
7. Dovizioso, Ducati, + 8,639
8. Crutchlow, Honda, + 8,913
9. Miller, Ducati, + 9,390
10. Zarco, Ducati, + 9,617
11. Binder, KTM, + 13,200
12. Pol Espargaró, KTM, + 13,689
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 14,598
14. Lecuona, KTM, + 15,291
15. Petrucci, Ducati, + 15,941
16. Oliveira, KTM, + 18,284
17. Bradl, Honda, + 20,136
18. Quartararo, Yamaha, + 21,498
19. Smith, Aprilia, + 25,300
20. Rabat, Ducati, + 25,558

Fahrer-WM-Stand nach 10 von 14 Rennen:

1. Mir, 121 Punkte. 2. Quartararo 115. 3. Viñales 109. 4. Dovizioso 106. 5. Nakagami 92. 6. Morbidelli 87. 7. Rins 85. 8. Miller 82. 9. Pol Espargaró 77. 10. Oliveira 69. 11. Binder 67. 12. Alex Márquez 67. 13. Petrucci 65. 14. Rossi 58. 15. Zarco 53. 16. Bagnaia 42. 17. Aleix Espargaró 27. 18. Crutchlow 21. 19. Lecuona 20. 20. Smith

11. 21. Bradl 8. 22. Rabat 8. 23. Pirro 4.
Konstrukteurs-WM:

1. Yamaha 183. 2. Ducati 160. 3. Suzuki. 4. KTM 130. 5. Honda 112. 6. Aprilia 35.

Team-WM:

1. Team Suzuki Ecstar 206. 2. Petronas Yamaha SRT, 202 Punkte. 3. Ducati Team 171. 4. Monster Energy Yamaha MotoGP 167. 5. Red Bull KTM Factory Racing 144. 6. Pramac Racing 128. 7. LCR Honda 113. 8. Red Bull KTM Tech3 89. 9. Repsol Honda Team 75. 10. Esponsorama Racing 61. 11. Aprilia Racing Team Gresini 38.

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