Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Johann Zarco (Ducati/4.): «Die Pole war möglich»

Von Maximilian Wendl
Johann Zarco begeisterte seine Crew mit Startplatz 4

Johann Zarco begeisterte seine Crew mit Startplatz 4

Mit Startplatz 4 ist Johann Zarco nach dem schwierigen Freitag zufrieden. Dennoch ist er der Meinung, er hätte es auf die Pole schaffen können. Am Ende kostete eine Gelbe Flagge und der Reifen eine bessere Ausgangslage.

Kleine Fehler und eine Gelbe Flagge haben Johann Zarco eine noch bessere Startposition gekostet. Aber auch mit dem vierten Rang ist der französische Ducati-Pilot zufrieden. Geholfen haben die feuchten Mischverhältnisse in Valencia.

Vor dem Europa-GP sagt Zarco: «Das war ein guter Tag. Die Nässe war ein Vorteil. Ich hatte sogar die Chance auf die Pole-Position, aber wegen des Unfalls von Takaaki Nakagami musste ich abbremsen und in der darauffolgenden Runde hatte ich kleinere Fehler.»

Aber auch der Reifen bereitete Probleme. Zarco sagt: «In der letzten Runde hat er überhitzt. Ich hatte aber den größeren Vorteil in der Runde davor, aber da musste ich eben abbremsen. Sonst wäre die Runde gestrichen worden.»

Er glaubt aber, dass er auch am Sonntag eine gute Rolle spielen kann. «Wenn wir das Warm-up gut nutzen, dann kann ich ein gutes Gefühl entwickeln. Meine Pace sollte ganz gut sein und dann kann ich in beiden Rennhälften mithalten.»

Im Fahrerlager gibt es die Meinungen, dass Ducati am Sonntag zu den stärksten Herstellern gehören könnte. Was hält Zarco davon? «Jack Miller ist stark. Er kommt vom sechsten Platz und startet meistens gut. Ich brauche auch einen guten Start und muss ihm folgen.» Aber für Zarco gibt es noch mehr Aspiranten: «Da vorne sind auch noch die beiden Suzuki. Joan Mir steigert sich von Runde zu Runde und wir fahren 27 Runden. Es wird hart.»

Gibt es aufgrund der Bedingungen eine veränderte Herangehensweise? «Nein. Es geht darum, sich am Sonntag gut vorzubereiten - körperlich und psychisch», sagt Zarco, der noch einmal betont, wie schwierig es am Samstag auf der Strecke war: «Man durfte die feuchten Stellen und Randsteine nicht erwischen. Das Motorrad ist sofort gerutscht und hätte leicht einen schlimmen Unfall haben können.»

Im Vergleich zum Freitag hat sich für Zarco aber vieles zum Positiven gewendet. Der künftige Pramac-Fahrer erklärt: «Am Freitag war ich traurig. Heute war es anders und ich hoffe, am Sonntag wird es noch einmal besser.»

Ergebnisse MotoGP Qualifying 2 Valencia (7.11.):

1. Pol Espargaró, KTM, 1:40,434 min
2. Rins, Suzuki, +0,041 sec
3. Nakagami, Honda, +0,096
4. Zarco, Ducati, +0,143
5. Mir, Suzuki, +0,270
6. Aleix Espargaró, Aprilia, +0,459
7. Miller, Ducati, +0,459
8. Oliveira, KTM, +0,894
9. Morbidelli, Yamaha, +1,123
10. Binder, KTM, +1,347
11. Quartararo, Yamaha, +1,509
12. Dovizioso, Ducati, +1,815

Die restlichen Startplätze nach Qualifying 1:
13. Bradl, Honda, 1:41,010
14. Alex Márquez, Honda, 1:41,276
15. Viñales, Yamaha, 1:41,310
16. Crutchlow, Honda, 1:42,311
17. Bagnaia, Ducati, 1:41,395
18. Rossi, Yamaha, 1:42,039
19. Petrucci, Ducati, 1:42,244
20. Savadori, Aprilia, 1:42,532
21. Rabat, Ducati, 1:43,030

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