Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Alex Rins (4.): «Freue mich für Joan und Suzuki»

Von Mario Furli
Sylvain Guintoli, Davide Brivio, Joan Mir, Technical Manager Ken Kawauchi und Alex Rins (v.l.n.r.) posieren für das Erinnerungsbild

Sylvain Guintoli, Davide Brivio, Joan Mir, Technical Manager Ken Kawauchi und Alex Rins (v.l.n.r.) posieren für das Erinnerungsbild

Am Team-Titel für Suzuki Ecstar hat auch Alex Rins einen großen Anteil, der umjubelte Star war am Sonntag in Valencia aber sein Teamkollege Joan Mir, der sich zum MotoGP-Weltmeister 2020 kürte.

Suzuki war am Sonntag in Valencia im Jubeltaumel, nachdem Joan Mir (23) dem japanischen Hersteller den ersten Fahrer-Titel in der Königsklasse der Motorrad-WM seit Kenny Roberts Jr. im Jahr 2000 beschert hatte. Als Draufgabe ist Suzuki Ecstar auch der Sieg in der Teamwertung nicht mehr zu nehmen – ein passendes Geschenk zum 100-jährigen Bestehen der Suzuki Motor Company und zum 60-jährigen Jubiläum im Rennsport.

Alex Rins musste seine Titelträume für 2020 zwar endgültig begraben, trotzdem fand er schöne Worte für seinen um ein Jahr jüngeren Teamkollegen: «Ich habe es zwar nicht geschafft, den Titel zu holen, aber ich freue mich so für Joan und das ganze Suzuki-Team. Es ist unglaublich, dass er die WM in seiner erst zweiten Saison gewonnen hat. Das gesamte Team hat so hart gearbeitet, um das zu erreichen. Das ist ein großartiges Gefühl – selbst für mich», betonte der 24-Jährige aus Barcelona, der sich zum Auftakt der verkürzten Saison eine Schulterverletzung zugezogen hatte.

Nach drei Podestplätzen in Folge musste sich Rins beim zweiten Valencia-GP nun mit dem vierten Rang abfinden. Startplatz 14 erschwerte die Aufgabe für den Aragón-1-Sieger, der in der WM-Tabelle weiter auf Rang 3 liegt. Vier Zähler fehlen ihm vor dem Saisonfinale auf den heutigen Sieger Franco Morbidelli.

«Franco hatte heute eine sehr starke Pace und das Beste, das ich herausholen konnte, war Platz 4», fasste der Suzuki-Pilot am Sonntagabend zusammen. «Ich kämpfe immer noch um den zweiten Platz in der WM-Tabelle, daher bin ich happy mit dem Ergebnis. Ich hoffe, dass wir die Saison in Portimão auf einem Hoch beenden können», blickte Rins voraus.

MotoGP-Ergebnis, Valencia-GP (15.11.):

1. Morbidelli, Yamaha, 27 Runden in 41:22,478 min
2. Miller, Ducati, + 0,093 sec
3. Pol Espargaró, KTM, + 3,006
4. Rins, Suzuki, + 3,697
5. Binder, KTM, + 4,127
6. Oliveira, KTM, + 7,272
7. Mir, Suzuki, + 8,703
8. Dovizioso, Ducati, + 8,729
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 15,512
10. Viñales, Yamaha, + 19,043
11. Bagnaia, Ducati, + 19,456
12. Rossi, Yamaha, + 19,717
13. Crutchlow, Honda, + 23,802
14. Bradl, Honda, + 27,430
15. Petrucci, Ducati, + 30,619
16. Alex Márquez, Honda, + 30,619
17. Rabat, Ducati, + 42,365
18. Savadori, Aprilia, + 46,472

Stand Fahrer-WM nach 13 von 14 Rennen:

1. Mir, 171 Punkte (Weltmeister). 2. Morbidelli 142. 3. Rins 138. 4. Viñales 127. 5. Quartararo 125. 6. Dovizioso 125. 7. Pol Espargaró 122. 8. Miller 112. 9. Nakagami 105. 10. Oliveira 100. 11. Binder 87. 12. Petrucci 78. 13. Zarco 71. 14. Alex Márquez 67. 15. Rossi 62. 16. Bagnaia 47. 17. Aleix Espargaró 34. 18. Crutchlow 29. 19. Lecuona 27. 20. Bradl 18. 21. Smith 12. 22. Rabat 10. 23. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM nach 13 von 14 Rennen:

1. Suzuki, 201 Punkte. 2. Ducati 201. 3. Yamaha 188. 4. KTM 175. 5. Honda 133. 6. Aprilia 43.

Team-WM nach 13 von 14 Rennen:

1. Team Suzuki Ecstar, 309 Punkte (Weltmeister). 2. Petronas Yamaha SRT 230. 3. Red Bull KTM Factory Racing 209. 4. Ducati Team 203. 5. Monster Energy Yamaha MotoGP 169. 6. Pramac Racing 163. 7. LCR Honda 134. 8. Red Bull KTM Tech3 127. 9. Repsol Honda Team 85. 10. Esponsorama Racing 81. 11. Aprilia Racing Team Gresini 46.

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