Takaaki Nakagami: Im Dunklen kam das Vertrauen zurück

Von Maximilian Wendl
Der Testtag von Takaaki Nakagami in Doha begann schleppend. Erst mit Anbruch der Dunkelheit fand der Honda-Fahrer sein Selbstvertrauen wieder. Am Ende des Donnerstags landete er in Katar auf dem zwölften Platz.

Zu 100 Prozent hielt Takaaki Nakagami sein Wort nicht. Der Japaner hatte angekündigt, dass er mit seiner Honda keine Probleme am Donnerstag haben werde. Nach dem Testtag in Katar sagte er mit dem zwölften Platz im Gepäck: «Die ersten drei Stunden verliefen nicht gut. Ich hatte kein Selbstvertrauen auf der Front und und bin einige Male fast gestürzt. Den Crash konnte ich immer verhindern, aber es waren schon beängstigende Momente dabei.»

Erst am Abend fand er Vertrauen in sein Motorrad. «Die Bedingungen waren ganz anders als noch an den vergangenen Tagen. Sie waren knifflig, aber am Ende habe ich mich wieder besser gefühlt und habe konstante Rundenzeiten zeigen können», berichtet der Idemitsu-LCR-Honda-Pilot.

Probleme bereitete unter anderem der starke Wind, der am Freitag noch stärker werden soll. Nakagami erklärt: «Auf der Start-und-Ziel-Geraden kam er von hinten und hat uns beim Anbremsen auf Kurve 1 angeschoben. Pol Espargaró ist da auch gestürzt. Aber auch das wurde im Verlauf des Tages wieder besser.»

Seine Schwachpunkte hat Nakagami bereits ausgemacht: «Ich muss mich bei der Qualifikationsrunde noch steigern. Das ist nicht meine Stärke und insgesamt haben wir auch noch nicht unsere beste Test-Perfomance abrufen können.»

Mit Blick auf den Abschlusstag hat Nakagami noch eine lange Liste abzuarbeiten. «Wir gehen immer mit einem vollen Tank auf die Strecke und wollen am Freitag einen Long-run machen. Mindestens 15 Runden am Stück sollten es schon sein. Eine Zeitattacke habe ich bisher auch noch nicht gemacht.» Das soll sich ändern.

Auf dem Losail International Circuit sind die Piloten am Freitag noch einmal von 14 bis 21 Uhr (MEZ) unterwegs, ehe die Generalprobe für den Saisonstart am 28. März zu Ende ist.

MotoGP-Test Katar, 11. März:

1. Viñales, Yamaha, 1:53,244 min
2. Morbidelli, Yamaha, + 0,079 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,154
4. Bagnaia, Ducati, + 0,200
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,396
6. Mir, Suzuki, + 0,583
7. Rins, Suzuki, + 0,616
8. Rossi, Yamaha, + 0,749
9. Zarco, Ducati, + 0,812
10. Pol Espargaró, Honda, + 0,859
11. Miller, Ducati, + 1,103
12. Nakagami, Honda, + 1,104
13. Bradl, Honda, + 1,183
14. Martin, Ducati, + 1,239
15. Bastianini, Ducati, + 1,261
16. Binder, KTM, + 1,447
17. Alex Márquez, Honda, + 1,448
18. Oliveira, KTM, + 1,491
19. Petrucci, KTM, + 1,651
20. Marini, Ducati, + 1,778
21. Crutchlow, Yamaha, + 1,836
22. Lecuona, KTM, + 1,951
23. Savadori, Aprilia, + 2,510
24. Yamaha Test3, + 2,587
25. Guintoli, Suzuki, + 2,762
26. Pedrosa, KTM, + 3,462
27. Pirro, Ducati, + 3,488
28. Yamaha Test2, + 4,165
29. Tsuda, Suzuki, + 5,193

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