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Pol Espargaró: Noch nicht bereit für den Sieg?

Von Otto Zuber
Pol Espargaró

Pol Espargaró

Während der Testfahrten in Doha erklärte Ducati-Star Jack Miller, dass er Repsol-Honda-Neuling Pol Espargaró den Sieg beim Saisonauftakt zutraut. Der Spanier selbst schlug leisere Töne an.

Nach vier KTM-Jahren ging es Repsol-Honda-Teamneuling Pol Espargaró beim Katar-Test erst einmal darum, sich auf seiner RC213V schrittweise ans Limit anzupassen. Der jüngere der beiden Espargaró-Brüder hinterliess dennoch einen starken Eindruck bei der Konkurrenz, auch wenn er einen Sturz einstecken musste. So schwärmte etwa Jack Miller: «Pol hat sich bereits gut angepasst und fuhr einige fantastische Rundenzeiten – auch seine Rennpace passt. Ich bin angenehm von ihm überrascht.»

«Wir wissen aus Erfahrung, dass nicht jeder mit der Honda zurechtkommt. Pol hat einen aggressiven Fahrstil und streckt auch die Ellbogen raus. Wenn einer mit der Honda klarkommt, dann er. Er zeigt das auch und fährt gut. Und er ist bis jetzt nicht gestürzt, für ihn schaut alles sehr gut aus», fuhr der Australier fort, der auch betonte, dass er Espargaró den Sieg beim WM-Auftakt in März zutraut.

Doch der 29-Jährige aus Granollers winkte ab, als er darauf angesprochen wurde. «Ich fühle mich noch nicht bereit für einen Sieg, denn es ist das Eine, beim Test ans Limit zu gehen – und darüber hinaus, denn wenn etwas passiert, hat man nichts zu verlieren.»

«Das ist beim Rennen und Qualifying – und sogar auch im freien Training anders, da hat man auch nur eine begrenzte Anzahl Reifen, die man nicht einfach verschwenden kann», fügte Pol Espargaró an. «Du musst sehr viel achtsamer sein, jetzt haben wir die Freiheit, alles ausprobieren zu können, was wir wollen, und es besteht kein grosser Druck.»

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