Was Joan Mir (13./Suzuki) am Freitag frustrierte
Joan Mir war mit der Leistung am Freitag nicht zufrieden
Der Weltmeister hat zu kämpfen. Joan Mir hatte zu Beginn des Freitags Probleme mit der Elektronik am Motorrad und verlor dadurch Zeit. Am Nachmittag brachten dann die Reifen nicht die gewünschte Steigerung. Alles in allem war der Spanier nicht ganz zufrieden mit dem 13. Platz.
«Die Schwierigkeiten mit der Elektronik können vorkommen, darüber habe ich mir nicht so große Gedanken gemacht. Frustrierender war es, dass sich die anderen Fahrer bis zu 1,5 sec mit dem frischen weichen Reifen steigern konnten und ich gerade mal eine knappe halbe Sekunde schneller wurde. Das ist nicht das erste Mal, dass das so läuft», erklärte Mir.
Für ihn spricht, dass die GSX-RR bei den niedrigeren Temperaturen im Vergleich zum Vorjahr besser funktioniert. «Das kommt uns entgegen», ist sich Mir sicher. «Da haben wir weniger Probleme und sind stärker. Ich glaube auch, dass unsere Pace ganz gut ist, aber mit Vergleichen muss man vorsichtig sein.»
Anschluss verliert er gegenüber der Konkurrenz besonders im letzten Sektor, der aus Rechtskurven besteht. Dazu sagt Mir: «Wir müssen uns in diesem Abschnitt verbessern. Ich habe auf der rechten Seite kein gutes Gefühl und das macht sich in diesem Teil der Strecke bemerkbar.»
Ken Kawauchi, der Technical Manager, sagt: «Der erste Tag in Jerez verlief für uns aufgrund einiger Probleme im FP1 nicht so gut. Die Arbeit an den Einstellungen verzögerte sich enorm. Aber wir konnten das im FP2 wieder wettmachen und die Fahrer begannen, sich auf das Rennen vorzubereiten. Wir waren mit dem Gefühl und der Pace recht zufrieden. Es gibt noch mehr zu verbessern. Also werden wir am Samstag daran arbeiten.»
MotoGP, Jerez, kombinierte Zeitenliste nach FP2:
1. Bagnaia, Ducati, 1:37,209 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,178 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,437
4. Morbidelli, Yamaha, + 0,495
5. Viñales, Yamaha, + 0,517
6. Nakagami, Honda, + 0,566
7. Oliveira, KTM, + 0,607
8. Rins, Suzuki, + 0,638
9. Zarco, Ducati, + 0,679
10. Binder, KTM, + 0,687
11. Bradl, Honda, + 0,730
12. Miller, Ducati, + 0,756
13. Mir, Suzuki, + 0,831
14. Pol Espargaró, Honda, + 0,906
15. Marini, Ducati, + 1,065
16. Marc Márquez, Honda, + 1,082
17. Petrucci, KTM, + 1,253
18. Bastianini, Ducati, + 1,307
19. Savadori, Aprilia, + 1,385
20. Alex Márquez, Honda, + 1,409
21. Rossi, Yamaha, + 1,489
22. Lecuona, KTM, + 1,504
23. Rabat, Ducati, + 1,814