Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die neue MotoGP-Saison begann zumindest auf der Zeitenliste mit einem Bild, das sich schon im Vorjahr öfter bot: Im Laufe des Freitags wechselten sich auf Platz 1 des Klassements Titelverteidiger Pecco Bagnaia, Pramac-Ass Jorge Martin und der neue Lenovo-Werksfahrer Enea Bastianini auf Platz 1 ab. Zehn Minuten vor Schluss übernahm schließlich VR46-Schützling Marco Bezzecchi mit einer 1:58,470 min die Spitze.
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Zum Vergleich: Beim Malaysia-GP 2022 stürmte Jorge Martin in 1:57,790 min auf die Pole-Position. Der Rundenrekord aus dem MotoGP-Rennen, ebenfalls von Martin, ist eine 1:59,634 min.
"Bez" sitzt 2023 auf einer GP22 – übrigens im schwarzen Wintertest-Look – und hat somit im Vergleich zu seinen Kollegen auf neuen Maschinen natürlich deutlich weniger Test- und Entwicklungsarbeit zu erledigen.
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An den GP23 von Bastianini, Bagnaia, Martin und Zarco kam beispielsweise schon die neue Seitenverkleidung zum Einsatz, die beim Shakedown-Test an Michele Pirros Desmosedici zu sehen gewesen war.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Das Ducati-Paket an der Spitze sprengte wenige Minuten vor Schluss Aprilia-Werksfahrer Maverick Viñales, der sich 0,130 sec hinter Bezzecchi auf Platz 2 schob. Beim Hersteller aus Noale lag der Fokus auf der RS-GP23 mit dem neuen Aerodynamik-Paket (inklusive S-Schächten an der Front). Laut Aleix Espargaró sei das neue Bike aber keine Revolution, vielmehr seien viele kleine Dinge verändert worden.
Hinter neun italienischen Bikes (sieben Ducati und zwei Aprilia) komplettierte Yamaha-Werksfahrer Franco Morbidelli die Top-10, gefolgt von seinem Teamkollegen Fabio Quartararo. Beiden standen je drei M1 zur Verfügung. Übrigens: Mit 334,3 km/h reihte sich "El Diablo" an Tag 1 hinter fünf Ducati-Piloten auf Rang 6 der Top-Speed-Liste ein. Am schnellsten war Bastianini mit 336,4 km/h.
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In der Repsol-Honda-Box von Marc Márquez (12.) waren am Freitag sogar vier Motorräder zu sehen, besonders eines davon stach mit anderen Front-Flügeln, einer "Ground effect"-Seitenverkleidung und einer neuen Alu-Schwinge hervor. Bei HRC wird es offiziell zwar nicht bestätigt, aber die Schwinge dürfte wieder von Kalex angefertigt worden sein. Honda-Neuzugang Joan Mir (17.) arbeitete an seinem erst zweiten Tag auf der RC213V mit zwei Bikes. Testfahrer Stefan Bradl absolvierte nur am Morgen zwei "installation laps". Auch der zweite deutsche Testfahrer, Jonas Folger, war am ersten Tag des IRTA-Tests in der Zuschauerrolle. Der neue KTM-Tester hat seine Arbeit mit dem Shakedown-Test getan und tritt nun die Heimreise an. Red Bull-KTM-Neuzugang Jack Miller brachte das erste Bike aus Österreich auf Platz 16. Brad Binder verwendete die frischen Reifen für Vergleichstests und war am Nachmittag nur noch auf gebrauchten Reifen unterwegs.
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