Zahlen & Fakten: Marc Márquez‘ längste Durststrecke
Fünf von 20 Grand Prix der MotoGP-Saison 2023 sind absolviert, die Hälfte des Feldes stand bereits auf dem Podest. Zeit für einen Blick in die Statistik- und Geschichtsbücher der Königsklasse.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die ersten fünf Grand Prix der Saison lieferten abwechslungsreiche und teils turbulente Rennen. Bezeichnend für die Leistungsdichte: Alle fünf Konstrukteure standen bereits auf dem Podium. GP-Siege gab es bisher allerdings nur für Ducati und – dank LCR-Neuzugang Alex Rins – auch für Honda.
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Tatsächlich triumphierten in bisher fünf Grand Prix drei Mal die Kundenteams, neben Rins in Austin ließ Marc Bezzecchi das Rossi-Team Mooney VR46 in Termas de Río Hondo und Le Mans jubeln. 3 aus 5 – das gab es in der MotoGP-Ära erst einmal, in der Corona-Saison 2020. Für die einzigen Siege eines Werksteams sorgte Titelverteidiger Pecco Bagnaia (Ducati) in Portimão und Jerez. Im Sprint gewann auch KTM schon: Brad Binder hält genauso wie Bagnaia bei je zwei Siegen über die kurze Distanz, die beiden gewannen also 80 Prozent der bisherigen Sprints. Pramac-Ducati-Ass Jorge Martin, der im Vorfeld der Saison aufgrund seiner Explosivität als Sprint-Favorit gehandelt wurde, trug sich zuletzt in Le Mans ebenfalls in die Samstags-Siegerliste ein.
Zurück zu den GP-Rennen: Elf Fahrer – also 50 Prozent des Feldes – standen an den ersten fünf Rennwochenenden bereits auf dem Podium (Bagnaia, Viñales, Bezzecchi, Zarco, Alex Márquez, Rins, Marini, Quartararo, Brad Binder, Miller, Martin). Marc Márquez schaffte es nur bei der Sprint-Premiere in Portimão unter die Top-3.
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Beachtlich: Bereits zweimal nahmen 2023 die Independent-Teams das gesamte Podium ein. Zuvor gab es das nur in Katar 2004 und Portugal 2020. In der laufenden Saison gewann Bezzecchi in Argentinien vor Johann Zarco (Pramac) und Alex Márquez (Gresini), beim Frankreich-GP verwies der Italiener das Pramac-Duo Martin und Zarco auf die Plätze.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Rekordjäger und Durststrecken
Rins ist der achte Fahrer, der in der MotoGP-Ära mit zwei Fabrikaten siegreich war – nach Jack Miller, Andrea Dovizioso, Casey Stoner, Jorge Lorenzo, Maverick Viñales, Max Biaggi und Valentino Rossi. Repsol-Honda-Neuling Joan Mir und RNF-Aprilia-Pilot Miguel Oliveira sind die zwei weiteren Fahrer im aktuellen Feld, die sich nach ihrem Markenwechsel in diese Liste eintragen könnten. Aprilia-Werksfahrer Viñales (zuvor auf Suzuki und Yamaha siegreich) und Red Bull-KTM-Neuzugang Miller (Honda und Ducati) dagegen jagen den Sieg mit dem dritten unterschiedlichen Fabrikat – damit würden sie MotoGP-Geschichte schreiben.
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Acht der 22 Stammfahrer haben übrigens noch gar keinen Sieg in der Königsklasse vorzuweisen: Johann Zarco, Alex Márquez, Pol Espargaró, Raúl Fernández, Luca Marini, Fabio Di Giannantonio, Takaaki Nakagami und Rookie Augusto Fernández. Marc Márquez hat bereits 59 MotoGP-Siege auf dem Konto, allerdings gewann er zuletzt beim Emilia-Romagna-GP am 24. Oktober 2021 in Misano. Am nächsten Renntag in Mugello (11. Juni) wird sein bisher letzter Triumph 595 Tage zurückliegen – seine bisher längste Durststrecke seit seinem ersten GP-Sieg in der 125-ccm-Klasse beim Italien-GP 2010. Zur Erinnerung: Zwischen Marcs Siegen in Valencia 2019 und auf dem Sachsenring 2021 lagen 581 Tage. WM-Stand nach 10 von 40 Rennen:
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