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In Montmeló wartet Ducati schon länger als Márquez

Von Mario Furli
Ein Blick auf die Zahlen und Fakten rund um den bevorstehenden MotoGP-Event in Katalonien zeigt: Der letzte Ducati-Sieg in Montmeló liegt fünf Jahre zurück. Die Catalunya-Bilanz von Yamaha und Honda ist deutlich besser.

Seit 1992 steht der «Circuit de Barcelona-Catalunya» im Kalender der Motorrad-WM, am kommenden Wochenende findet im 32. Jahr in Folge ein Grand Prix statt. Nur in Assen (71 Mal von 1949 bis 2019 bzw. der Corona-bedingten Absage 2020) und Jerez (38 Mal) fanden über einen längeren Zeitraum jährliche GP-Events statt.

Die erfolgreichsten Fahrer in der Geschichte des Katalonien-GP sind Valentino Rossi mit zehn Siegen (6x MotoGP, 1x Mal 500 ccm, 2x 250 ccm und 1x 125 ccm), Jorge Lorenzo mit sechs Siegen (5x MotoGP, 1x 250 ccm) und Max Biaggi mit seinen vier Erfolgen in der 250er-Klasse. Von den noch aktiven MotoGP-Piloten stehen bei drei Fahrern je drei Montmeló-Siege zu Buche: Marc Márquez (2x MotoGP, 1x 125 ccm), seinem Bruder Alex Márquez (2x Moto2, 1x Moto3) und Vorjahressieger Fabio Quartararo (2x MotoGP, 1x Moto2).

Konzentrieren wir uns auf die Hersteller und dabei ausschließlich auf die «premier class», liegt Yamaha mit 14 Triumphen vor Honda mit elf Siegen. Mit Respektabstand folgen Ducati mit vier Erfolgen (darunter vor 20 Jahren der erste MotoGP-Sieg durch Loris Capirossi) sowie KTM (Miguel Oliveira 2021) und Suzuki (Kenny Roberts 2000) mit je einem Sieg.

Für den bisher letzten Honda-Sieg beim Catalunya-GP sorgte 2019 Marc Márquez. Inzwischen ist der achtfache Weltmeister aber seit dem Emilia-Romagna-GP am 24. Oktober 2021 in Misano sieglos. Am Sonntag werden seither 679 Tage vergangen sein. Das ist die längste Durststrecke in der beeindruckenden Karriere des 30-jährigen Spaniers.

Zum Vergleich lagen zwischen seinen Siegen in Valencia 2019 (vor dem Oberarmbruch in Jerez 2020) und auf dem Sachsenring 2021 genau 581 Tage.

Bemerkenswert: Ducati, mit acht Saisonsiegen (5x Bagnaia, 2x Bezzecchi, 1x Martin) aus den ersten zehn Grands Prix das aktuell dominierende MotoGP-Fabrikat, wartet beim Catalunya-GP seit 2018 auf einen Sieg. Damals gewann Lorenzo von der Pole-Position.

Aprilia fehlt sogar noch ein MotoGP-Podestplatz in Montmeló, weil Aleix Espargaró im Vorjahr der Fauxpas mit dem frühzeitigen Jubel unterlief und er deshalb ausgerechnet bei seinem Heimrennen den sicher geglaubten Podestplatz verlor und nur als Fünfter die Ziellinie kreuzte.

WM-Stand nach 20 von 40 Rennen:

1. Bagnaia, 251 Punkte. 2. Martin 189. 3. Bezzecchi 183. 4. Binder 160. 5. Zarco 125. 6. Marini 120. 7. Aleix Espargaró 117. 8. Miller 96. 9. Alex Márquez 92. 10. Viñales 86. 11. Quartararo 73. 12. Morbidelli 65. 13. Augusto Fernández 51. 14. Rins 47. 15. Oliveira 40. 16. Di Giannantonio 37. 17. Nakagami 34. 18. Bastianini 24. 19. Marc Márquez 19. 20. Raúl Fernández 14. 21. Pedrosa 13. 22. Savadori 9. 23. Folger 9. 24. Pol Espargaró 8. 25. Pirro 5. 26. Mir 5. 27. Petrucci 5. 28. Bradl 5.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 354 Punkte. 2. KTM 201. 3. Aprilia 166. 4. Honda 93. 5. Yamaha 93.

Team-WM:
1. Prima Pramac Racing, 314 Punkte. 2. Mooney VR46 Racing 303. 3. Ducati Lenovo Team 285. 4. Red Bull KTM Factory Racing 256. 5. Aprilia Racing 203. 6. Monster Energy Yamaha 138. 7. Gresini Racing 129. 8. LCR Honda 84. 9. GASGAS Factory Racing Tech3, 68. 10. CryptoDATA RNF 58. 11. Repsol Honda 24.

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