Ducati verliert drei Topfahrer: Das war nicht geplant
Das Ducati-Aufgebot in der MotoGP-WM 2025 schrumpft von acht auf sechs Motorräder, drei Spitzenpiloten nehmen Reißaus. SPEEDWEEK.com bat Sportdirektor Mauro Grassilli um seine Einschätzung.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Seit Ende Mai ging es bei Ducati drunter und drüber. Erst wurde der achtfache Weltmeister Marc Marquez ab 2025 für zwei Jahre von Gresini ins Lenovo-Werksteam transferiert. Noch-Werksfahrer Enea Bastianini dockte daraufhin bei KTM an, der enttäuschte und übergangene Jorge Martin flüchtet ins Werksteam von Aprilia und Marco Bezzecchi (VR46) tut es ihm gleich.
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Damit verliert Ducati drei Fahrer, die die Weltmeisterschaft seit 2022 mindestens einmal in den Top-3 beendet haben. Durch den Weggang des Pramac-Teams zu Yamaha verliert Ducati außerdem zwei Motorräder in der Startaufstellung. Wegen dieser Wechsel wird nicht nur Ducati geschwächt, sondern gleichzeitig werden die Gegner Aprilia, KTM und Yamaha gestärkt. "Als ich diesen Job übernahm, habe ich versucht, für nächstes Jahr alles so zu lassen, wie es ist", erklärte Sportdirektor Mauro Grassilli im Vier-Augen-Gespräch mit SPEEDWEEK.com, der kurz vor Weihnachten 2023 Paolo Ciabatti ablöste. "Leider ist das nicht gelungen. Dass wir mit Pramac in der Zukunft nicht weitermachen können, ist schade für uns. Aus verschiedenen Gründen: Zum einen, den ökonomischen. Aber auch aus persönlichen und professionellen." "Dann hatten wir nur einen Sitz auf unserem roten Motorrad zu vergeben", ergänzte der Spitzenmanager. "Durch die Verpflichtung des einen Fahrers haben wir zwei verloren. Dass wir einen verlieren würde, war klar. Aber wir verloren zwei, das lief unglücklich."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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