Habe die Ehre: Madrilene Martin erhält hohen Orden

Jorge Martin: Erster MotoGP-Weltmeister aus Madrid
Jorge Martin erholt sich weiter von den Verletzungen, die er sich bei seinem Comeback in der Wüste von Katar zugezogen hatte. In Le Mans wird erneut Testfahrer Savadori die Vertretung wahrnehmen.
Inmitten der schwierigen Phase stand für den Spanier Martin und letztjährigen Le-Mans-Doppelsieger in seiner Heimat ein freudiges Ereignis an. Jorge Martin folgte einer Einladung der spanischen Hauptstadt, um an den Feierlichkeiten zum 2. Mai teilzunehmen.
Der traditionelle «Tag der Gemeinschaft» hat einen hohen Stellenwert und richtet sich an all jene, die sich um ihre Region verdient gemacht haben.
Geehrt werden jährlich Menschen aus allen Berufsgruppen und Gesellschaftsschichten, die sich um ihre Region verdient gemacht haben. Unter ihnen: Jorge Martin, dessen Gewinn der MotoGP-Weltmeisterschaft 2024 Anlass genug für die Ehrung der Region Madrid war.
Auf der großen Festbühne erhielt er dann direkt von der Präsidentin der Regionalregierung, Isabel Díaz Ayuso, das Großkreuz des Ordens vom 2. Mai. Begründung der hohen Auszeichnung: Jorge Martin ist der erste MotoGP-Weltmeister, der in Madrid geboren wurde.
Angereichert wurde die Verleihung durch eine Grußbotschaft der spanischen Sportlegende Rafael Nadal. Die Tennis-Ikone, die erst seit kurzem im Ruhestand ist, vermeldete: «Hallo Jorge. Ich weiß, dass dies ein ganz besonderer Tag für dich ist, und ich wollte diese Gelegenheit nutzen, um dir zu all dem zu gratulieren, was du in den letzten zwei Jahren erreicht hast, und dir viel Glück für die Zukunft zu wünschen. Wir konnten uns bisher noch nicht treffen, aber ich hoffe, dass dies sehr bald der Fall sein wird. Eine herzliche Umarmung und genieße diesen wunderbaren Tag.»
Tragisch: Jorge Martin ist chancenlos, wenn es darum geht, seinen ersten Titel – und die MotoGP-Krone für Madrid – zu verteidigen. Martin trat bei zwei von zehn Rennen der Saison an. Nur den Sprint von Katar beendete der «Martinator» auf Platz 16. Null Punkte. Statt WM-Trophäen steht für den 27-jährigen Champion die vollständige Genesung an erster Stelle.