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Frust bei Di Giannantonio: Unvorhersehbare Situation!

Von Stephan Moosbrugger
Fabio Di Giannantonio und seine VR46-Crew fanden in Japan kein wirksames Mittel

Fabio Di Giannantonio und seine VR46-Crew fanden in Japan kein wirksames Mittel

Fabio Di Giannantonio (VR46 Ducati) erlebte in Japan ein schwieriges MotoGP-Wochenende. Der schmale Grat zwischen Erfolg und Misserfolg wurde ihm schmerzlich vor Augen geführt. Dennoch will er positiv bleiben.

VR46-Ass Fabio Di Giannantonio war am Freitag nach dem ersten Trainingstag in Motegi voller Zuversicht, dass er beim Japan-GP Top-Ergebnisse erzielen könne. «Es war in diesem Jahr einer meiner besten Tage auf dem Bike. Ich habe mich sehr gut gefühlt und habe das Fahren sehr genossen», freute sich «Diggia» über sein gutes Gefühl mit seiner Ducati. Das Selbstvertrauen stimmte ebenfalls – bei seinem Heim-GP in Misano konnte er vor zwei Wochen die Rängen 3 und 5 einfahren.

Die Ernüchterung folgte dann am Samstag. Im Qualifying stellte er seine GP25 nur auf Startplatz 12, im Sprintrennen kam Di Giannantonio über Platz 13 nicht hinaus. Auch im Grand Prix am Sonntag lief es nicht besser – der Römer landete erneut auf dem 13. Rang. Er hätte sich in Japan wohl mehr als drei WM-Punkte erhofft.

«Das Ergebnis war nicht das, was wir uns gewünscht hatten, aber das Gute daran ist, dass das Team und ich wirklich zusammenhalten und an unser Potenzial glauben. Sie geben alles, um die Situation zu verstehen», versuchte der 26-Jährige nach dem verpatzten Wochenende das Positive zu sehen.

Die Berg- und Talfahrt bei den Ergebnissen ist für Di Giannantonio frustrierend. Erfolg und Misserfolg liegen nah beieinander. «Wir wissen, dass wir uns dieses Jahr in einer unvorhersehbaren Situation befinden: Wenn wir in der Blase sind, ist das Potenzial unglaublich und wir können um den Sieg kämpfen. Aber wenn wir nicht in der Blase sind, haben wir große Schwierigkeiten. Das ist schade, aber ich glaube, dass wir in den nächsten Rennen Fortschritte machen werden, wir sind fest entschlossen, dies zu erreichen. Kopf hoch, wir lächeln und sind glücklich darüber, dass wir vereint sind.»

In der Gesamtwertung liegt Fabio Di Giannantonio derzeit mit 182 Punkten auf dem siebten Platz.

Ergebnisse MotoGP Motegi, Rennen (28. September):

1. Francesco Bagnaia (I), Ducati, 24 Runden in 42:09,312 min
2. Marc Marquez (E), Ducati, +4,196 sec
3. Joan Mir (E), Honda, +6,858
4. Marco Bezzecchi (I), Aprilia, +10,128
5. Franco Morbidelli (I), Ducati, +10,421
6. Alex Marquez (E), Ducati, +14,544
7. Raul Fernandez (E), Aprilia, +17,588
8. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +21,160
9. Johann Zarco (F), Honda, +21,733
10. Fermin Aldeguer (E), Ducati, +23,107
11. Enea Bastianini (I), KTM, +23,616
12. Brad Binder (ZA), KTM, +23,882
13. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +29,359
14. Miguel Oliveira (P), Yamaha, +30,788
15. Somkiat Chantra (T), Honda, +30,990
16. Maverick Viñales (E), KTM, +31,712
17. Pedro Acosta (E), KTM, +34,157
18. Alex Rins (E), Yamaha, +34,792
– Luca Marini (I), Honda, 21 Runden zurück
– Taka Nakagami (J), Honda, 4 Runden zurück
– Jack Miller (AUS), Yamaha, 3 Runden zurück

WM-Stand nach 34 von 44 Rennen:
1. M. Marquez, 541 Punkte. 2. A. Marquez 340. 3. Bagnaia 274. 4. Bezzecchi 243. 5. Morbidelli 196. 6. Acosta 195. 7. Di Giannantonio 182. 8. Quartararo 149. 9. Aldeguer 147. 10. Zarco 124. 11. Binder 105. 12. Marini 97. 13. R. Fernandez 95. 14. Bastianini 89. 15. Vinales 72. 16. Mir 72. 17. Ogura 70. 18. Miller 58. 19. Rins 45. 20. Martin 34. 21. Oliveira 26. 22. P. Espargaro 16. 23. Nakagami 10. 24. Savadori 8. 25. A. Fernandez 8. 26. Chantra 2. 27. A. Espargaro 0.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 612 Punkte. 2. Aprilia 286. 3. KTM 260. 4. Honda 220. 5. Yamaha 180.

Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team, 815 Punkte. 2. BK8 Gresini Racing 487. 3. Pertamina Enduro VR46 Racing 378. 4. Red Bull KTM Factory Racing 300. 5. Aprilia Racing 284. 6. Monster Energy Yamaha 194. 7. Red Bull KTM Tech3 Racing 177. 8. Honda HRC Castrol Team 169. 9.Trackhouse MotoGP Team 165. 10. LCR Honda 127. 11. Prima Pramac Yamaha Racing 87.

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