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Aldeguer über Acosta: Haben kein Problem miteinander

Von Stephan Moosbrugger
Fermin Aldeguer und Pedro Acosta sind seit ihrer Kindheit Rivalen

Fermin Aldeguer und Pedro Acosta sind seit ihrer Kindheit Rivalen

MotoGP-Rookie Fermin Aldeguer (Ducati) kommt nach dem Sieg in Indonesien mit viel Selbstvertrauen nach Australien. Der Phillip Island Circuit ist seine Lieblingsstrecke – eine Wertung könnte er dort vorzeitig gewinnen.

Rookie Fermin Aldeguer (Gresini Ducati) konnte in Indonesien sein erstes MotoGP-Rennen gewinnen. Vor allem die Art und Weise, wie er siegte, war beeindruckend. Er wirkte abgebrüht, dominierte das Rennen und kam mit einem Vorsprung von 6,987 sec auf Pedro Acosta, der Zweiter wurde, ins Ziel.

An diesem Wochenende geht es mit dem Australien-GP weiter. An den Phillip Island Circuit hat Aldeguer sehr gute Erinnerungen – die schnelle und flüssige Piste liegt dem Spanier. 2024 siegte er im Moto2-Rennen. 2022 und 2023 landete er auf den Rängen 4 und 3.

Dieses Jahr wird er in Australien das erste Mal mit einem MotoGP-Bike antreten. «Ich komme hierher mit viel extra Motivation – wir haben das letzte Rennen gewonnen und Phillip Island ist meine Lieblingsstrecke. Ich konnte hier drei Pole-Positions nacheinander erzielen», betonte der 20-Jährige. «Ich fühle mich stark, möchte aber ruhig bleiben. Mit einem MotoGP-Bike wird es auf dieser Strecke natürlich anders sein. Es ist windig, kälter und im Vergleich zu Indonesien komplett anders. Ich will es Schritt für Schritt angehen und am Freitag bestmöglich beginnen. Unser Ziel ist es generell, den Freitag zu verbessern – das nehme ich mir auch für dieses Wochenende vor.»

Weshalb liegt dem Gresini-Piloten die australische Strecke so gut? «Ich mag diese Art von Strecken mit den schnellen Kurven. Ich kann hier gut mit dem Gas umgehen», so seine Erklärung. «Die Piste ist flüssig zu fahren und mit meinem Fahrstil bin ich hier sehr sauber unterwegs. In der Vergangenheit war ich immer schnell – das hoffe ich auf für dieses Jahr.»

Die Rookie-of the-Year-Wertung führt Aldeguer überlegen mit 181 Punkten an. Auf Ai Ogura hat er derzeit 111 Zähler Vorsprung. Somkiat Chantra liegt abgeschlagen mit sechs Punkten auf dem dritten Rang. In Australien könnte sich Aldeguer vorzeitig die Krone als bester MotoGP-Rookie 2025 sichern. «Das war eines der Ziele zu Beginn dieser Saison. Wir sind nicht so gut gestartet – Ogura hat besser begonnen. Wir konnten dann aber aufholen und er hat sich dann auch verletzt, Chantra ebenfalls. Jetzt führen wir die Wertung an, vielleicht können wir diese kleine Meisterschaft hier gewinnen. Aber nach meinen letzten Ergebnissen habe ich jetzt andere Ziele.»

Aldeguer stammt aus der spanischen Region Murcia – so wie Pedro Acosta. In Indonesien sind sie zusammen auf dem Podium gestanden. Die beiden MotoGP-Asse sind die jüngsten Fahrer in der Königsklasse und kennen sich seit ihrer Kindheit. «Murcia ist mittlerweile einer der besten Orte für den Motorradrennsport. Es war sehr schön, gemeinsam mit Pedro auf dem Podest zu stehen, denn wir haben viel gemeinsam trainiert und unseren Traum erfüllt – an die Spitze zu kommen», erklärte Aldeguer. Die beiden hatten aufgrund der Rivalität in der Vergangenheit nicht immer das beste Verhältnis. «Es ist sehr schwer, im Paddock Freunde zu werden –das gilt aber für alle. Wir haben kein Problem miteinander. Wir sind Rivalen und konkurrieren um dasselbe Ziel – das ist es.»

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