Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Valentino Rossi (2.): «Stärker & schneller als 2014»

Von Jordi Gutiérrez
Bis fünf Minuten vor dem Ende des ersten Testtages stand Valentino Rossi an der Spitze der Zeitentabelle. «Meine Pace ist ähnlich wie jene von Márquez und Lorenzo», weiß er.

Am ersten Testtag in Sepang trennten Valentino Rossi am Ende nur 0,118 sec von der Bestzeit. Weltmeister Marc Márquez hatte in den letzten Minuten mit 2:00, 262 min die Spitze erobert. Zum Vergleich: Seine Pole-Zeit 2014 lag bei 1:59,791 min.

2015 will Rossi seinen zehnten WM-Titel in Angriff nehmen. Derzeit zeigt sich der Italiener in Höchstform. «Es war ein sehr positiver erster Tag, ich bin sehr zufrieden. Die Maschine hat sehr gut funktioniert, auch die Rundenzeit ist bereits sehr interessant. Im Vergleich zum letzten Jahr bin ich stärker und schneller», betonte Rossi. «Natürlich halfen auch die Temperatur und die Bedingungen auf der Strecke, damit alle schnell sind. Es ist immer sehr emotional nach fast drei Monaten wieder auf der Maschine zu sitzen, denn man denkt immer, dass man es verlernt hat», scherzte Rossi.

«Es wäre natürlich schön gewesen, den ersten Tag auf Platz 1 zu beenden, aber am Schluss hat mich Márquez geschlagen. Doch der Abstand ist gering, das Bike ist nicht schlecht, aber wir müssen noch hart arbeiten, damit wir alle neuen Komponenten testen können», fasste der neunfache Weltmeister in Sepang zusammen.

Rossi: «Yamaha hat meine Erwartungen erfüllt»

In welchen Bereichen könnt ihr euch verbessern? «Wir kommen gut mit den neuen Reifen zurecht. Doch wir müssen an unserer Pace in der zweiten Rennhälfte arbeiten, denn im letzten Jahr hatten wir dabei Probleme mit den Reifen. Daher arbeiten wir an der Balance der Maschine, um die Reifen nicht so sehr zu beanspruchen. Ich war auf neuen, aber auch alten Reifen schnell. Meine Pace ist mit gebrauchten Reifen ähnlich wie jene von Márquez und Lorenzo. Mein erster Eindruck von der Maschine ist wirklich positiv. Das Bike scheint etwas schneller zu sein und funktioniert gut. Nun müssen wir an Details arbeiten.»

Hat Yamaha deine Erwartungen erfüllt? «Ja, das haben sie. Die Arbeitsweise von Yamaha sieht kleine Schritte vor, aber wenn sie etwas bringen, dann ist es zu 99 Prozent eine Verbesserung. Der Abstand zwischen den Werks-Honda und uns ist derselbe wie Ende 2014. Wir sind also nah dran. Ich hoffe, dass das neue Seamless-Getriebe bald kommt. Doch man darf damit keine Witze machen, denn es kann sehr gefährlich sein. Ich will es erst testen, wenn es sicher ist.»

Die Testzeiten in Sepang (4. Februar) um 18 Uhr Ortszeit

1. Marc Márquez (E), Honda, 2:00,262 min
2. Valentino Rossi (I), Yamaha 2:00,380
3. Jorge Lorenzo (E), Yamaha, 2:00,521
4. Andrea Dovizioso (I), Ducati, 2:00,617
5. Dani Pedrosa (E), Honda, 2:00,745
6. Pol Espargaró (E), Yamaha), 2:00,930
7. Andrea Iannone (I), Ducati, 2:01,424
8. Stefan Bradl (D), Yamaha, 2:01,556
9. Bradley Smith (GB), Yamaha, 2:01,707
10. Cal Crutchlow (GB), Honda, 2:01,713
11. Scott Redding (GB), Honda, 2:01,917
12. Michele Pirro (I), Ducati, 2:01,951
13. Danilo Petrucci (I), Ducati, 2:02,136
14. Aleix Espargaró (Suzuki), 2:02,225
15. Alvaró Bautista (E), Aprilia, 2:02,285
16. Hiroshi Aoyama (J), Honda, 2:02,560
17. Nicky Hayden (USA), Honda, 2:02,699
18. Héctor Barberá (E), Ducati, 2:02,700
19. Jack Miller (AUS), Honda, 2:02,807
20. Katsuyuki Nakasuga (J), Yamaha, 2:03,092
21. Maverick Viñales (E), Suzuki, 2:03,164
22. Eugene Laverty (IRL), Honda, 2:03,295
23. Mike di Meglio (F), Ducati, 2:03,878
24. Karel Abraham (CZ), Honda, 2:03,879
25. Loris Baz (F), Yamaha, 2:04,163
26. Marco Melandri (I), Aprilia, 2:04,502
27. Alex de Angelis (RSM), ART, 2:04,673
28. Takumi Takahashi (J), Honda, 2:04,719
29. Takuya Tsuda (J), Suzuki, 2:05,478
30. Michael Laverty (GB), Aprilia, 2:06,190

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