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Aleix Espargaró & Maverick Vinales: Suzuki hat Mühe

Von Oliver Feldtweg
Aleix Espargaró am Freitag in Brünn

Aleix Espargaró am Freitag in Brünn

Bisher ist die Rennstrecke von Brünn nicht unbedingt ein gutes Pflaster für Suzuki. Aber Aleix Espargaró war am Freitag Neunter, Vinales (13.) arbeitete vorrangig am Renn-Set-up.

Das Suzuki-Ecstar-Team landete am ersten Trainingstag zum GP von Tschechien in Brünn mit Aleix Espargaró und Maverick Vinales auf den Rängen 9 und 13.

«Es war ein positiver Tag», fasste Espargaró zusammen. «Ich bin froh, dass wir das schlechte Wochenende von Indy hinter uns gelassen haben. Jetzt fühlte ich mich wieder wohler auf meiner GSX-RR. Hier verhalten sich die Reifen deutlich anders, und wir haben eine gute Lösung gefunden, um das Motorrad effektiver abzustimmen. Die Piste ist sehr rutschig, es ist schwierig, die richtigen Linien zu treffen. Aber mein Feeling ist deutlich besser geworden. Wir haben noch viel Arbeit vor uns. Aber meine Performance ist vom FP1 zum FP2 deutlich besser geworden. Aber wir dürfen noch nicht zufrieden sein. Wir möchten näher an die Spitze herankommen; momentan fehlen mir 0,7 Sekunden. Wir können über eine einzelne Runde und in der Rennpace schneller sein. Wir müssen am Samstag am Set-up arbeiten und die Elektronik besser auf meine Bedürfnisse einstellen.»

Teamkollege Maverick Vinales widmete den Grossteil des Freitag-Trainings dem Austüfteln eines Race-Set-ups. «Wir wollten nicht gleich am ersten Tag auf eine einzelne schnelle Runde lossteuern», meinte der Moto3-Weltmeister von 2013. «Und ich habe mich inzwischen gut mit dieser Entscheidung angefreundet. Die heutige Arbeit wird am Sonntag Früchte tragen; am Vormittag bin ich die ganze Zeit mit einem Reifensatz gefahren. Die Performance war gut, im FP2 lief es noch besser. Meine Pace ist gut, ich kann mit gebrauchten Reifen gute Zeiten hinlegen.»

Die 37-Grad-Hitze sei ein grosses Problem in Brünn, liess Vinales durchblicken. «Der Belag wurde sehr heiss, die Reifenhaftung lässt bereits nach wenigen Runden stark nach. Deshalb müssen wir die richtige Balance zwischen einer einzigen schnellen Runde und der Konstanz fürs Rennen finden. Diese Piste ist nicht einfach für uns. Aber wenn nur die Zeiten mit gebrauchten Reifen zählen würden, wäre ich in den Top-Ten. Jetzt brauchen wir im FP3 eine verrückte Runde, dann kann ich ins Q2 vorstossen. Dort möchte ich mir dann einen guten Startplatz sichern. Was den Freitag betrifft, bin ich zufrieden.»

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