Andrea Dovizioso/8.: «Hinterreifen als Fragezeichen»

Von Sharleena Wirsing
Dovizioso: «Pirro hat mich nicht überrascht»

Dovizioso: «Pirro hat mich nicht überrascht»

Nachdem Andrea Dovizioso im FP3 mit Rang 4 geglänzt hatte, war der achte Rang im Qualifying eine Enttäuschung für den Ducati-Star. Aber: «Die Pace ist positiv.»

Mit 0,788 sec Rückstand auf die Bestzeit von Jorge Lorenzo erzielte Andrea Dovizioso im MotoGP-Qualifying von Misano nur den achten Rang. Der Italiener musste sich hinter seinem Ducati-Teamkollegen Andrea Iannone einreihen. Hierbei war der Rückstand von 0,113 sec jedoch überschaubar.

Doch beide Ducati-Werkspiloten mussten sich Testfahrer Michele Pirro geschlagen geben, der als Fünfter der schnellste Ducati-Fahrer war.

Schon am Freitag hatte Dovizioso ein «seltsames Gefühl» mit der GP15 beklagt. «Ich bin enttäuscht, denn meine vier Runden im Qualifying waren nicht perfekt. Der vierte oder fünfte Platz wäre möglich gewesen», ist «Desmo Dovi» überzeugt. «Die zweite Startreihe ist auf dieser Strecke sehr wichtig, deshalb bin ich enttäuscht.»

«Positiv war, dass wir im vierten Training unsere Pace verbessern konnten. Wir kamen den ersten Drei näher. Wir sind nicht so weit weg, aber es wird schwierig, gegen sie zu kämpfen. Doch es ist nicht unmöglich. Es wird sehr wichtig sein, ab dem Start vorne dabei zu sein. Das bedeutet, ich muss gut starten», weiß Dovizioso.

Haben sich die Streckenbedingungen verbessert? «Ja, ein bisschen. Aber es ist noch immer nicht so gut wie bei unserem Test. Doch Training für Training wurden die Zeiten schneller. Wir begannen am Freitag mit den Daten des Tests, doch die Bedingungen waren anders. Also funktionierte es nicht. Deshalb mussten wir jede Kleinigkeit anpassen.»

Hat dich die starke Rundenzeit von Michele Pirro überrascht? «Nein, das hat mich nicht überrascht, denn Michele ist ein schneller Fahrer. Wir wissen das. Zudem hat er viel für uns getestet, deshalb kennt er das Bike sehr gut. Auch in Mugello waren seine Zeiten stark. Bisher hatte er ein sehr gutes Wochenende, denn zu den wichtigen Zeitpunkten konnte er immer eine schnelle Runde fahren. Im Rennen wird es anders sein. Der Verschleiß des Hinterreifens ist für alle ein Fragezeichen. Früher hatte hier keiner Probleme damit. Doch am Sonntag werden wir alle Probleme haben. Ich weiß aber nicht, wie groß sie sein werden. Der Hinterreifen baut sehr stark ab. Wir werden sehen, wie sich das im Rennen auswirkt.»

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