MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Husqvarna: 2023 nur ein Werksteam in der Motocross-WM

Die MXGP-WM-2022 geht bereits am ersten September-Wochenende in Afyon zu Ende. Im Hintergrund werden längst die Weichen für die Saison 2023 gestellt – besonders bei Honda und Husqvarna.

Bereits bekannt ist, dass sich die Mannschaft «Honda 114 Motorsports» unter Teammanagerin Livia Lancelot nach dieser Saison aus der MX2-WM verabschieden und – unter der neuen Bezeichnung Honda NILS Team – an der neu geschaffenen Supercross-WM teilnehmen wird.

Damit verbunden sind weitere Veränderungen im Honda-Lager: Jacky Martens konzentriert sich künftig wieder auf die MX2-Klasse. Das bedeutet gleichzeitig, dass sich MXGP-Fahrer Henry Jacobi keine Hoffnungen auf einen Verbleib in seinem jetzigen JM Racing Team machen kann.

Dafür tritt ein anderes namhaftes Team künftig mit Honda-Maschinen in der Königsklasse der Motocross-WM an: Standing Construct, das aktuelle Husqvarna-MXGP-Werksteam. Teamchef Tim Mathys plant übrigens auch nach dem Markenwechsel mit Ex-MX2-Weltmeister Pauls Jonass (25) und Lommel-GP-Sieger Brian Bogers (25) weiterzumachen.

Das bringt uns zur nächsten Frage: Wie wird sich Husqvarna künftig in der MXGP-WM aufstellen?

Pit Beirer, Motorsport-Direktor der Pierer Mobility AG mit den Marken KTM, Husqvarna und GASGAS, bestätigte gegenüber SPEEDWEEK.com am Rande des MotoGP-Events auf dem Red Bull Ring am vergangenen Wochenende: Nestaan Husqvarna Factory Racing wird ab 2023 das einzige offizielle Team der ursprünglich schwedischen Marke in der Motocross-WM sein und drei Fahrer einsetzen.

«Wir haben drei WM-Teamplätze für Nestaan. Ob wir auch in der MXGP-WM 2023 einen Husqvarna-Werksfahrer sehen werden, hängt von der Fahrerauswahl ab», erklärte Pit Beirer. «Es ist noch nicht entschieden, ob wir zwei MX2-Fahrer haben werden und einen in der MXGP oder alle drei mit MX2-Piloten besetzen.»

Zur Erinnerung: Nestaan bildet unter Teammanager Rasmus Jørgensen das aktuelle Husqvarna-MX2-Werksteam mit Roan van de Moosdijk (21) und Jungstar Kay de Wolf (17). Zudem war das Team 2022 mit Maxime Grau (16) in der EMX250-Europameisterschaft vertreten.

Roan van de Moosdijk unterschrieb im Vorjahr einen Zwei-Jahres-Vertrag bis Ende 2023, mit de Wolf wird es ebenfalls weitergehen.

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