17 Nationen auf der Jagd nach Pedro Acostas Rekord
Der Red Bull MotoGP Rookies Cup hat inzwischen einen beeindruckenden Werdegang vorzuweisen. In dieser Saison sind in den drei Hauptklassen MotoGP, Moto2 und Moto3 insgesamt 42 Ex-Red Bull-Rookies eingeschrieben. Das sind 52,5 Prozent der 80 genannten Fahrer.
Die Talentschmiede hat in den vergangenen 16 Jahren zehn Weltmeister hervorgebracht sowie 161 Grand-Prix-Siege durch Ex-Rookies erzielt. Den Rekord der meisten GP-Siege hält der Rookies-Cup-Sieger von 2020, Pedro Acosta, der in seiner Moto3-Debüt-Saison 2021 in seinem Rennen Zweiter wurde, die nächsten drei Rennen gewann und mit drei weiteren Siegen Weltmeister wurde.
Die meisten Rookies-Cup-Siege werden dem Tschechen Karel Hanika zugeschrieben, der 2012 und 2013 zehn Siege sammelte. Acosta hat neun, ebenfalls aus zwei Jahren, ebenso wie Bo Bendsneyder und Can Öncü.
In der 17. Auflage des Rookies Cup kämpfen in diesem Jahr 26 Nachwuchs-Rennfahrer aus 17 verschiedenen Nationen um die Cup-Krone. Dabei streben sie danach, in die Fußstapfen der erfolgreichen Ex-Rookies zu treten.
Unter ihnen befinden sich mit Jakob Rosenthaler und Cup-Neuling Leo Rammerstorfer auch zwei Österreicher. Saisonbeginn ist der 24. März im Rahmen des MotoGP-Auftaktes in Portimão. Eine Woche vor dem ersten Rennwochenende erhielten die Rookies die Chance, beim zweitägigen Test auf dem «Autodomo Internacional do Algarve» die ersten Kilometer auf ihrer KTM RC 250 R abzuspulen. Dabei brachen einige der Fahrer den Rundenrekord, was eine spannende Saison erwarten lässt.
Als Titelfavoriten starten die Spanier Màximo Quiles und Angel Piqueras in ihr zweites Rookies-Cup-Jahr, nachdem sie ihre Debüt-Saison auf den Cup-Rängen 3 und 4 beendet hatten. Den 15-jährigen Finnen Rico Salmela sollte man ebenfalls im Auge behalten, wenn er nach seinem zweiten Cup-Sieg strebt.
Während der Österreicher Jakob Rosenthaler in sein drittes Jahr geht und versuchen wird, sein erstes Cup-Podest zu erreichen, startet für seinen Landsmann Leo Rammerstorfer ein neues Abenteuer.
Rennen 2023:
25./26. März: Portimão
29./30. April: Jerez
13./14. Mai: Le Mans
10./11. Juni: Mugello
24./25. Juni: Assen
19./20. August: Spielberg
09./10. September: Misano
Startliste 2023:
2 Amaury Mizera (Frankreich)
5 Leo Rammerstorfer (Österreich)
8 Eddie O‘Shea (Großbritannien)
11 Ruché Moodley (Südafrika)
12 Jacob Roulstone (Australien)
13 Hakim Danish (Malaysia)
14 Cormac Buchanan (Neuseeland)
18 Angel Piqueras (Spanien)
23 Rhys Stephenson (Großbritannien)
25 Alexander Enriquez (USA)
27 Rico Salmela (Finnland)
28 Máximo Quiles (Spanien)
47 Edoardo Boggio (Italien)
50 Carter Thompson (Australien)
54 Alberto Ferrandez (Spanien)
56 Kevin Farkas (Ungarn)
57 Danial Shahril (Malaysia)
67 Casey O'Gorman (Irland)
69 Marcos Ruda (Spanien)
78 Jakob Rosenthaler (Österreich)
81 Lorenz Luciano (Belgien)
83 Alvaro Carpe (Spanien)
88 Shinya Ezawa (Japan)
93 Arbi Aditama (Indonesien)
94 Guido Pini (Italien)
95 Marco Chincolla (Argentinien)