Johnny Rea gegen Tom Sykes: «Er hat es wieder getan»
Die Rivalität zwischen den Weltmeistern Jonathan Rea (Kawasaki) und Tom Sykes (BMW) in der Superbike-WM hat lange Tradition. Beim Saisonstart in Australien gerieten sie erneut aneinander.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Von Pole-Position kommend erwischte BMW-Werksfahrer Tom Sykes im ersten Rennen auf Phillip Island nicht den besten Start und bog nur als Dritter hinter Jonathan Rea (Kawasaki) und Toprak Razgatlioglu (Yamaha) in die erste Kurve ein. In Kurve 3 überholte Sykes den Türken, in Kurve 9 presste er sich innen an Rea vorbei. Es kam zur Berührung, Rea pflügte durchs Kiesbett und kehrte mit 8 sec Rückstand als Letzter auf die Strecke zurück.
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Den völlig überforderten Takumi Takahashi (MIE Althea Honda) holte Rea innerhalb zwei Runden ein. In der sechsten Runde war endgültig Schluss, als dem Nordiren beim Angriff auf Michael Rinaldi das Vorderrad wegrutschte und er spektakulär abflog. "Ich wurde von hinten getroffen und tat alles, um auf dem Motorrad zu bleiben", schilderte Rea den Vorfall mit Sykes gegenüber SPEEDWEEK.com. "Leider musste ich durch den Kies, stürzte glücklicherweise aber nicht." War das eine unfaire Aktion von Sykes – zu hart? "Tom war nicht an mir vorbei, er war nicht mal in meinem Blickfeld", hielt Rea fest. "Das war die erste Runde im ersten Rennen der Meisterschaft… Ich will nicht zu viel Mist über das Manöver selbst sagen. Er machte schon früher solche Manöver und es wird wieder passieren. Er hat mich von der Strecke geschickt, in Brünn bin ich wegen ihm gestürzt. Das war die erste Runde, da muss man ruhig bleiben."
"Anschließend versuchte ich einen Rhythmus zu finden, um ein paar Punkte zu sammeln", hielt Rea fest. "Dann lief ich auf eine Gruppe auf und wollte in Kurve 8 Rinaldi außen herum überholen. Da war es aber wellig, mir fehlte es auch etwas an Anpressdruck und das Vorderrad rutschte weg. Ich ärgere mich über mich selbst. Die Leistungsdichte ist dieses Jahr höher, wir sind aber nach wie vor am stärksten. Die Pace im Rennen ist nichts, was mich schaudern lässt."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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