KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Kawasaki selbstsicher: «Könnten morgen Rennen fahren»

Von Tim Althof
Alex Lowes und Jonathan Rea hatten zwei ruhige Testtage in Jerez

Alex Lowes und Jonathan Rea hatten zwei ruhige Testtage in Jerez

Der erste Superbike-WM-Test des Jahres sollte in dieser Woche in Jerez über die Bühne gehen, doch das Wetter spielte nicht mit. Die beiden Crew-Chiefs von Kawasaki blicken trotzdem positiv in die Zukunft.

Das Kawasaki-Werksteam bringt in der kommenden Saison zwei brandneue ZX10-RR in der Superbike-Weltmeisterschaft zum Einsatz. Der sechsfache Superbike-Weltmeister Jonathan Rea sowie sein Teamkollege Alex Lowes probierten das neue Bike bereits im November bei ersten Tests in Aragon aus. Vor allem im Bereich der Aerodynamik und bei der Motorcharakteristik hat sich einiges getan, grundsätzlich ist es eine Verfeinerung des Vorjahresmodells.

An diesem Mittwoch und Donnerstag wollte die Mannschaft um Teammanager Guim Roda im spanischen Jerez de la Frontera die Entwicklung des Motorrads weiterbringen, doch das Wetter zeigte sich von seiner schlechten Seite und die Superbike-Piloten fanden keine trockenen Bedingungen vor. Rea und Lowes verbrachten die Zeit mit ihrem Team, welches sie nach der Winterpause erstmals wieder trafen.

Pere Riba, Crewchief des aktuellen Superbike-Weltmeisters, äußerte sich anschließend zum aktuellen Geschehen in der Kawasaki-Box: «Wir sind für einen zweitägigen Test nach Jerez gekommen, aber leider ist die Strecke bis zum Ende nass gewesenen und es hat geregnet. Aufgrund der neuen Regel, dass man nur noch limitierte Testtage zur Verfügung hat, haben wir uns dazu entschieden, den Test abzusagen», erklärte der Spanier am Donnerstagnachmittag und betonte: «Es ist eine Schande, wir wollten neue Motorenteile ausprobieren, aber so ist das im Leben, es gibt Dinge, die man nicht steuern kann.»

Marcel Duinker, der bei Kawasaki für Alex Lowes zuständig ist, erkannte die verpasste Testmöglichkeit, er betonte aber, dass die Mannschaft theoretisch bereit wäre, um das erste Rennen zu absolvieren. «Nachdem wir im November bereits 95 Prozent der Arbeit erledigt hatten, die wir normalerweise über den kompletten Winter abarbeiten, waren wir sehr zuversichtlich, das Jahr mit diesem Test zu beginnen. Leider waren die Bedingungen sehr nass, aber wir sind mit unserer bisher geleisteten Arbeit zufrieden», betonte der Niederländer.

«Wir sind uns untereinander sicher, dass wir startklar wären, wenn wir morgen ein Rennen hätten», sagte Duinker überzeugt. «In der kommenden Woche haben wir eine weitere Möglichkeit, im sonnigen Jerez zu fahren, also werden wir zurückkommen und unseren Plan weiterführen.»

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