Jonathan Rea (Kawasaki) lobt Razgatlioglu und Rinaldi
Über dritte Plätze kam Jonathan Rea beim Meeting der Superbike-WM 2021 in Misano nicht hinaus. Was der Kawasaki-Star Schadensbegrenzung nennt, würden sich die meisten Piloten als Ergebnis wünschen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Man konnte es Jonathan Rea ansehen, dass er mit den dritten Plätzen in Misano nicht wirklich glücklich war. Aber es war das Maximale, was der Kawasaki-Pilot beim dritten Saisonevent der Superbike-WM 2021 erreichen konnte. Es ist diese Konstanz, die den Nordiren seit 2015 sechs Weltmeisterschaften in Folge gewinnen ließ.
Werbung
Werbung
Für das zweite Rennen wählte Rea einen anderen Vorderreifen und ließ das Fahrwerk umbauen, um so vielleicht die starken Toprak Razgatlioglu (Yamaha) und Michael Rinaldi (Ducati) besiegen zu können. "Ich hatte mich für den harten Vorderreifen entschieden. Als der Reifen immer heißer wurde, wurde die Stabilität aber etwas schlechter. Ab diesem Zeitpunkt ließ auch der Grip am Hinterreifen nach. Ich konnte dennoch mithalten, wobei Toprak eine ausgezeichnete Pace fuhr", lobte der 34-Jährige im Gespräch mit SPEEDWEEK.com den Sieger des zweiten Laufs. Bei Rennhalbzeit lag der Kawasaki-Star am Hinterrad des zweitplatzierten Ducati-Piloten, der sich von Rea aber nicht zu einem Fehler verleiten ließ. "Zeitweise fühlte es sich für mich so an, als würde er mich aufhalten, ich kam aber nicht vorbei, auch wenn er mehrmals kleine Fehler machte", schilderte Rea. "Überhaupt: Wenn die beiden einen Fehlen machten, konnten sie dennoch schnelle Zeiten fahren – bei mir wirkten sich Fehler stärker aus. Ich brauchte viel Kraft, um mein Bike in die Kurven zu drücken. Das war unser größtes Problem."
In der Gesamtwertung verteidigte Rea die Führung, büßte aber 15 Punkte auf den zweitplatzierten Ratgatlioglu ein. "Ich habe gekämpft wie ein Löwe, aber mein Respekt an Toprak und Michael, sie fuhren großartig", erkennt Rea neidlos an. "Besonders die Pace von Michael war beeindruckend. Als er im Warm-up mit Rennreifen eine 1:33 min fuhr, zeigte er damit, was in der Hinterhand hat. Ich fuhr solche Zeiten mit dem Qualifyer. Letztendlich bin zufrieden, dass wir drei Podestplätze erreicht haben – für die Meisterschaft war das Schadensbegrenzung. Wir schauen nach vorne und hoffen, dass uns Donington etwas besser liegen wird."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.