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Set-up-Probleme bei Philipp Öttl: Suche nach Lösungen

Von Thorsten Horn
Philipp Öttl am Freitag in Most

Philipp Öttl am Freitag in Most

Philipp Öttl kam am Freitag beim Superbike-WM-Event in Most auf Platz 13. Da seine Ducati Panigale V4R vom Team Go Eleven noch etwas zickt, konnte er am Ende nicht völlig zufrieden sein.

«Das Ergebnis des zweiten freien Trainings ist nicht schlecht, das passt. Jedoch habe ich mir noch ein bisschen mehr erwartet, aber wir hatten noch ein paar Probleme mit dem Motorrad, dass sich extrem viel bewegte und beim Bremsen ein bisschen aufschaukelte, erklärte Philipp Öttl im Interview mit SPEEDWEEk.com, nachdem er am ersten Tag auf dem Autodrom Most insgesamt 39 Runden auf seiner Ducati zurückgelegt hatte.

«Speziell in den schnellen Ecken müssen wir im Vergleich zu den anderen Fahrern jetzt schauen, dass wir die Bewegung aus dem Motorrad rausbringen. Ich denke, dann können wir noch etwas zulegen», lautete das erste Fazit des 26-jährigen Bayern.

Seine Hoffnungen auf weitere Top-10-Platzierungen stützen sich auch auf seine in Most vorhandene Streckenkenntnis. Dazu erklärte er: «Wir haben dieses Jahr schon einige gute Resultate eingefahren und ich hoffe, das klappt dieses Wochenende auch, weil ich die Strecke kenne. In Donington bin ich zum Beispiel noch nie gefahren, weil wir mit dem Grand Prix immer in Silverstone waren.»

«Ich habe allerdings nicht gedacht, dass wir in Most am Freitag solche Probleme mit dem Motorrad haben», gab der Ducati-Fahrer zu. «Ich hatte gehofft, dass wir mit dem Fahrwerk schon ein bisschen weiter sind. Aber es war erst der Freitag. Wir sind im Moment noch auf Lösungssuche und müssen schauen, dass es am Samstag passt.»

Die Erfahrung auf der Strecke ist das eine, mit seiner im Vergleich zum Vorjahr größeren Maschine steht er nun aber vor einer neuen Herausforderung. «Das war mein erster Tag mit dem Superbike auf der Strecke. Ich kann deshalb zwar keinen großen Vergleich zum letzten Jahr ziehen, aber die Strecke ist auf jeden Fall besser geworden. Der Asphalt in der Schikane und in der dritten Kurve ist neu, das lässt sich auf jeden Fall besser fahren als im Vorjahr. Im Endeffekt ist mein Ziel als Rookie, in die Punkte zu fahren. Ich bin dieses Jahr schon in die Top-10 gefahren, dann war ich verletzt, doch zuletzt in Donington war es schon wieder besser von der Kraft her. Jetzt müssen wir das halt erneut bestätigen.»

In der kombinierten Zeitenliste der ersten beiden Trainings steht der Ducati-Pilot auf Platz 13. Auf Spitzenreiter Toprak Razgatlioglu (Yamaha) fehlten Öttl mehr als 1,3 Sekunden. «Ab und zu ist man als Rennfahrer halt nicht zufrieden, zumal ich denke, dass wir noch ein paar Reserven haben», so der Deutsche. «Bei den anderen Rennen waren wir am Freitag, nicht unbedingt vom Ergebnis her, sondern von der Abstimmung schon ein bisschen weiter.»

Kombiniertes Ergebnis Superbike-WM: Most, FP1/FP2
Pos Fahrer Motorrad Zeit Diff
1. Toprak Razgatlioglu Yamaha 1:31,506 min
2. Scott Redding BMW 1:31,733 + 0,227 sec
3. Michael Rinaldi Ducati 1:31,820 + 0,314
4. Alvaro Bautista Ducati 1:31,871 + 0,365
5. Jonathan Rea Kawasaki 1:31,893 + 0,387
6. Loris Baz BMW 1:32,039 + 0,533
7. Andrea Locatelli Yamaha 1:32,102 + 0,596
8. Alex Lowes Kawasaki 1:32,298 + 0,792
9. Garrett Gerloff Yamaha 1:32,349 + 0,843
10. Xavi Vierge Honda 1:32,523 + 1,017
11. Iker Lecuona Honda 1:32,708 + 1,202
12. Axel Bassani Ducati 1:32,781 + 1,275
13. Philipp Oettl Ducati 1:32,897 + 1,391
14. Lucas Mahias Kawasaki 1:33,173 + 1,667
15. Eugene Laverty BMW 1:33,231 + 1,725
16. Kohta Nozane Yamaha 1:33,366 + 1,860
17. Luca Bernardi Ducati 1:33,578 + 2,072
18. Hafizh Syahrin Honda 1:33,639 + 2,133
19. Roberto Tamburini Yamaha 1:33,785 + 2,279
20. Leandro Mercado Honda 1:33,796 + 2,290
21. Oliver König Kawasaki 1:33,934 + 2,428
22. Christophe Ponsson Yamaha 1:33,941 + 2,435
23. Peter Hickman BMW 1:34,125 + 2,619
24. Ryan Vickers Kawasaki 1:34,524 + 3,018

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