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Philipp Öttl (Ducati): «Kleiner, wichtiger Schritt»

Von Ivo Schützbach
Philipp Öttl in Portimao

Philipp Öttl in Portimao

«Jetzt fühle ich mich wohl auf dem Motorrad», sagte Philipp Öttl aus dem Team Go Eleven Ducati nach dem ersten Superbike-Testtag in Portimao. «Am Mittwoch geht es um die Feinheiten.»

Während des ersten Wintertests 2023, vergangene Woche in Jerez, tat sich Philipp Öttl schwer mit der neuen Ducati Panigale V4R. «Die Sitzposition ist extrem anders, das ist das größte Übel», schilderte Öttl. «Der Tank ist kleiner und tiefer, dafür ist der Sitz höher und fällt etwas mehr nach vorne ab. Im Endeffekt hat man das für Bautista so gebaut, der kleiner ist. Ich bin auch kein Riese, aber vorher saß ich in der Mitte des Motorrads, jetzt obendrauf. Damit hatten wir nicht gerechnet.»

«Jetzt haben wir die Teile, um das neue Motorrad von der Sitzposition anzupassen», sagte der Bayer nach dem ersten Testtag in Portimao. «Das passt, jetzt fühle ich mich wohl auf dem Motorrad. Am Nachmittag haben wir dann angefangen, mit dem neuen Motorrad zu arbeiten. Langsam spüre ich mehr, so können wir auch am Mapping arbeiten. Wir haben einen kleinen, wichtigen Schritt gemacht, aber es gibt noch einen Haufen zu tun.»

Öttl (13.) verlor 1,207 sec auf die Bestzeit von Ducati-Werksfahrer Michael Rinaldi, wobei unklar ist, wer zu welcher Zeit mit welchem Hinterreifen fuhr.

«Ich wäre gerne weiter», betonte Philipp beim Treffen mit SPEEDWEEK.com. «Jetzt geht es um Feinheiten. Gut ist, wenn du mit zwei Motorrädern testest, dann merkst du gleich die Unterschiede. Mein Team kennt sich gut aus, etwa mit der neuen Schwinge werden wir zügig in eine gute Richtung kommen. Am Mittwoch müssen wir bestätigen, dass wir in die richtige Richtung gearbeitet haben. Bessere Fahrer wie der Petrucci oder Bassani, die schlagen gleich einen anderen Weg ein. Aber ich darf mich nicht aus der Ruhe bringen lassen, wir müssen Schritt für Schritt machen. Wir haben ja auch noch zwei Testtage in Australien.»

Superbike: Zeiten Portimao-Test, 31. Januar 2023
Pos Fahrer (Nat./Motorrad) Zeit Diff
1. Michael Rinaldi (I/Ducati) 1:39,639 min
2. Jonathan Rea (GB/Kawasaki) 1:39,700 + 0,061 sec
3. Álvaro Bautista (E/Ducati) 1:39,707 + 0,068
4. Toprak Razgatlioglu (TR/Yamaha) 1:39,851 + 0,212
5. Andrea Locatelli (I/Yamaha) 1:39,987 + 0,348
6. Xavi Vierge (E/Honda) 1:40,053 + 0,414
7. Alex Lowes (GB/Kawasaki) 1:40,264 + 0,625
8. Iker Lecuona (E/Honda) 1:40,581 + 0,942
9. Remy Gardner (AUS/Yamaha) 1:40,667 + 1,028
10. Garrett Gerloff (USA/BMW) 1:40,698 + 1,059
11. Loris Baz (F/BMW) 1:40,737 + 1,098
12. Scott Redding (GB/BMW) 1:40,749 + 1,110
13. Philipp Öttl (D/Ducati) 1:40,846 + 1,207
14. Michael vd Mark (NL/BMW) 1:40,875 + 1,236
15. Danilo Petrucci (I/Ducati) 1:41,321 + 1,682
16. Dominique Aegerter (CH/Yamaha) 1:41,432 + 1,793
17. Tom Sykes (GB/Kawasaki) 1:41,578 + 1,939
18. Axel Bassani (I/Ducati) 1:41,982 + 2,343
19. Bradley Ray (GB/Yamaha) 1:42,400 + 2,761
20. Lorenzo Baldassarri (I/Yamaha) 1:42,450 + 2,811
21. Florian Marino (F/Kawasaki) 1:42,624 + 2,985
22. Eric Granado (BR/Honda) 1:43,950 + 4,311
23. Hafizh Syahrin (MAL/Honda) 1:44,242 + 4,603
Supersport: Zeiten Portimao-Test, 31. Januar 2023
Pos Fahrer (Nat./Motorrad) Zeit Diff
1. Nicolo Bulega (I/Ducati) 1:43,282 min
2. Federico Caricasulo (I/Ducati) 1:43,773 + 0,491 sec
3. Raffaele De Rosa (E/Ducati) 1:43,785 + 0,503
4. Valentin Debise (F/Yamaha) 1:43,879 + 0,597
5. Stefano Manzi (I/Yamah) 1:44,062 + 0,780
6. Yari Montella (I/Ducati) 1:44,125 + 0,843
7. Can Öncü (TR/Kawasaki) 1:44,246 + 0,964
8. Oli Bayliss (AUS(Ducati) 1:45,150 + 1,868
9. Jorge Navarro (E/Yamaha) 1:46,096 + 2,814
10. Max Kofler (A/Ducati)) 1:46,491 + 3,209
11. Federico Fuligni (I/Ducati) 1:46,565 + 3,283

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