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Philipp Öttl: Jonas Folgers Leistung schreckte ihn ab
Mit seinem fünften Platz bei der Superbike-WM in Australien hat Philipp Öttl die Bestleistung von Markus Reiterberger egalisiert und Stefan Bradl sowie Sandro Cortese überflügelt. Seine Einschätzung dazu.
Superbike WM
Im Artikel erwähnt

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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Seit Max Neukirchner 2009 hat es kein Deutscher in der Superbike-WM aufs Podium geschafft. Jonas Folger hat einen achten Platz als bestes Ergebnis vorzuweisen, Sandro Cortese und Stefan Bradl Rang 6. Markus Reiterberger schaffte es immerhin einmal auf Position 5.
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Philipp Öttl aus dem Team Go Eleven Ducati ist mit seinem bayerischen Landsmann beim Saisonstart in Australien Ende Februar gleichgezogen, als im zweiten Hauptrennen nur Alvaro Bautista, Michael Rinaldi, Andrea Locatelli und Axel Bassani schneller waren. Vor dem Europa-Auftakt in Assen am 21.–23. April liegt Öttl mit 23 Punkten auf dem elften Gesamtrang, nur ein Punkt hinter dem höher gehandelten Schweizer Domi Aegerter (GRT Yamaha). Obwohl Öttl 2018 in der Moto3-Klasse den Jerez-GP gewann, 2020 Dritter der Supersport-WM wurde und auch auf dem Superbike teilweise starke Leistungen zeigt, haben ihn einige nicht so richtig auf dem Schirm.
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"Im Endeffekt muss ein Sportler wissen, was er kann", versuchte Philipp die Situation für SPEEDWEEK.com zu analysieren. "Wenn dir alle erzählen, was du alles kannst, dann ist das natürlich super. Als Fahrer muss ich ein gewisses Selbstvertrauen haben. Als ich den Vertrag für die Superbike-WM unterschrieben habe, hatte ich einen Riesenrespekt vor der Aufgabe. Weil ich mir dachte, wenn sich der Jonas nicht leichttut, der mehr Talent hat als alle anderen deutschen Rennfahrer, dann muss ich mich gescheit zusammenreißen. Das war keine kleine Herausforderung. Aber Moto3 und Supersport waren auch Riesenherausforderungen, das ist jede WM-Klasse auf ihre Art. Gib mal allen WM-Fahrern das gleiche Motorrad, die sind alle schnell."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Leistungsdichte ist nach Meinung vieler Experten in der Superbike-WM 2023 so hoch wie nie zuvor. Ist Öttls fünfter Rang also sogar höher einzuschätzen als die Platzierungen seiner deutschen Vorgänger?
"So ein Vergleich hinkt immer", meint der 27-Jährige. "Ich bin nie gegen einen Bradl gefahren. Das wäre ich gerne, um zu wissen, wo ich stehe. Ich wäre auch gerne Moto2-Weltmeister. Ich bin mal gegen Jonas gefahren, aber er war damals ein Podestkandidat und ich mein erstes Jahr in der WM. Zu Leistungen aus dem Vorjahr kann man gut Vergleiche ziehen, aber zu vor fünf Jahren ist schwierig." In Australien war Öttl sehr stark, in Indonesien hatte er noch den Sturz aus dem Vorjahr im Hinterkopf. Was ist in den kommenden Rennen zu erwarten? "Klar versuche ich Australien weiterzuführen", hielt der Ducati-Pilot fest. "Ich mache mir am Mittwoch aber keine Gedanken, wie das Rennwochenende wird. Ich setze mich drauf und schaue. Ich kann nur 100 Prozent geben, das tun die anderen auch. Das reicht an einem Tag für den 15. Platz und an einem anderen für den fünften. Wenn ich vorne mitfahre, dann ist das eine Riesenmotivation. Deshalb hat Australien eine gewisse Nachwirkung, weil ich nicht jeden Tag mit einem Rea oder Toprak kämpfe, das war etwas Besonderes für mich."
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Dieses Wochenende bestreitet er für das Team ERC Ducati das 24-Stunden-Rennen von Le Mans.
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