Jerez-Test: Kawasaki mit Rea und Sykes – und Yamaha!

Im MotorLand Aragón war Kawasaki vergangene Woche nur mit Tom Sykes testen. Der Brite beeindruckte mit der ZX-10R, die mit 2016er Komponenten angereichert wurde, mit schnellen und konstanten Rundenzeiten. Die positiven Eindrücke sollen nun am Dienstag und Mittwoch dieser Woche in Jerez de la Frontera bestätigt werden. Ausserdem erwarten die Kawasaki-Ingenieure gespannt auf das Feedback von Jonathan Rea, der als zweifache Familienvater auch wieder für das Testprogramm zur Verfügung steht.

Rea hatte bereits beim Test nach dem Rennwochenende im April einen ersten Eindruck von den Entwicklungen für das 2016er Bike erhalten. «Ich hatte damals sofort ein gutes Gefühl, in welche Art und Weise sich das Bike verändert. Was mir ein paar Mechaniker und Ingenieure nach dem Test in Aragón verrieten, hat sich die Ninja weiter positiv entwickelt», sagt der Superbike-Weltmeister. «Was sich verbessert haben soll, wird mir enorm helfen – und ich will unbedingt selbst das volle Potenzial erfahren. Mein Cheftechniker Pere Riba hat sich mächtig angestrengt, um mir ein konkurrenzfähiges Bike hinzustellen. Wir werden unsere Schritt-für-Schritt-Philosophie beibehalten und ganz unaufgeregt sein, denn vor dem ersten Rennen auf Phillip Island müssen noch viele Kilometer gefahren werden.»

Insgesamt plant Kawasaki sechs Wintertests, nach Jerez sollen 2015 drei weitere Tests stattfinden. «Wir haben wieder einen intensiven Testplan, das ist gut so», meint Tom Sykes. «Wir wollen jetzt in Jerez die Erkenntnisse von Aragón bestätigen, also werden wir alles noch einmal ausprobieren. Die beiden Strecken sind sehr unterschiedlich, wir können also gut das veränderte Fahrverhalten beurteilen. Ist es ähnlich wie in Aragón, bestätigt das unsere Entwicklungsrichtung.»

Übrigens: In Jerez wird auch das Yamaha-Werksteam mit Sylvain Guintoli und Alex Lowes mit der neuen R1 auf der Strecke sein!