Pardubitz: Es geht heute um EM-Titel und GP-Platz

Wird Patryk Dudek neuer Europameister?
Die Speedway-EM wird am heutigen Freitagabend im tschechischen Pardubitz entschieden. Nach den ersten Durchgängen hat sich Patryk Dudek mit Siegen bei den Finalrennen in Bromberg (Bydgoszcz) und Lissa (Leszno) einen Vorsprung von sechs Punkten auf Verfolger Andzejs Lebedevs erarbeitet. Somit geht der Pole als absoluter Favorit auf den Titel ins Rennen in Pardubitz.
Lebedevs liegt derzeit sechs Punkte hinter Dudek und hat als einziger Fahrer die realistische Chance dem Polen den Titel noch zu entreißen. «Auch wenn ich sechs Punkte hinter Patryk liege, will ich alles versuchen um meinen Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen, und ich habe nicht vor in Pardubitz aufzugeben», so der Lette. «Wir können uns auf einen spannenden Wettbewerb freuen. Nicht nur im Kampf um die Medaillenränge, sondern auch, wenn es darum geht, seinen Platz in der EM zu sichern.»
Während der Titelkampf zwischen Dudek und Lebedevs im Fokus steht, liegen zwischen dem dritten Rang, auf dem derzeit Leon Madsen punktgleich mit Kacper Woryna mit 30 Punkten liegt, ist Michael Jepsen Jensen als Sechstplatzierter mit 27 Punkten nur drei Zähler hintendran. Somit geht es zwischen Madsen, Woryna, Nazar Parnitskyi und Jepsen Jensen nicht nur um Bronze in der EM, sondern auch um einen Platz unter den ersten Fünf, die im kommenden Jahr in der EM dabei sein werden.
Auf Rang 13 liegt derzeit Norick Blödorn, der den EM-Auftakt in Bromberg verpasst hat und nach einem starken Auftritt beim zweiten EM-Rennen in Güstrow zuletzt in Lissa nur vier Punkte auf sein Konto schreiben konnte.
Das Rennen aus Pardubitz, das am Freitagabend bereits um 17:15 Uhr startet, wird schon ab 16:55 Uhr beim Streaminganbieter Fanseat (https://www.fanseat.com/livestream?id=s-tauron-speedway-euro-championship-pardubice-2affh&) übertragen. Der Zugang zum Einzelrennen aus Pardubitz kostet 8,99€.
Speedway-EM, Stand nach 3 von 4 Rennen:
1. Patryk Dudek (PL), 42 Punkte
2. Andzejs Lebedevs (LV), 36
3. Leon Madsen (DK), 30
4. Kacper Woryna (PL), 30
5. Nazar Parnitskyi (UA), 28
6. Michael Jepsen Jensen (DK), 27
7. Szymon Wozniak (PL), 21
8. Dimitri Bergé (F), 20
9. Mateusz Cierniak (PL), 18
10. Kai Huckenbeck (D), 16
11. Tom Brennan (GB), 15
12. Rasmus Jensen (DK), 14
13. Norick Blödorn (D), 13
14. Timo Lahti (S), 11
15. Grzegorz Zengota (PL), 11
16. Przemyslaw Pawlicki (PL), 10
17. Piotr Pawlicki (PL), 7
18. Frederik Jakobsen (DK), 7
19. Vaclav Milik (CZ), 6
20. Marko Levishyn (UA), 7
21. David Bellego (F), 7
22. Robert Chmiel (PL), 1
23. Antoni Mencel (PL), 0
24. Emil Maroszek (PL), 0