Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Ken Roczen (Honda) freut sich auf 2021

Von Thoralf Abgarjan
Ken Roczen gewann 2020 vier WM-Läufe

Ken Roczen gewann 2020 vier WM-Läufe

Der deutsche HRC-Werksfahrer Ken Roczen zieht eine insgesamt positive Bilanz des Jahres 2020 und geht optimistisch und positiv ins Jahr 2021. Die Geburt seines Sohns Griffin hat sein Leben verändert.

HRC-Werksfahrer Ken Roczen bereitet sich derzeit intensiv auf den Beginn der Supercross-WM vor, die in zwei Wochen in Houston/Texas beginnt. Im letzten Jahr hatte er die Chance, seinen ersten WM-Titel im Supercross zu gewinnen. Roczen zieht insgesamt eine positive Bilanz des zu Ende gegangenen Jahres. «2020 war nach meinen zahlreichen Verletzungen nicht schlecht. Am Ende feierte ich meinen ersten Sieg, 1092 Tage nach meinem letzten Triumph vor meiner Verletzung. Danach konnte ich noch dreimal gewinnen. Das sind 4 Siege insgesamt. Ich konnte am Ende die Meisterschaft zwar nicht gewinnen, aber ich befand mich im Titelkampf. Nach meinen schwerwiegenden Verletzungen war das alles andere als sicher, ob dies überhaupt jemals möglich sein würde, schon gar nicht auf dem höchsten Level», erklärte der Deutsche.

Nach dem Ende der Supercross-WM in Tampa entschied sich Roczen gegen eine Teilnahme an den US-Outdoors, um sich auf die Supercross-Saison 2021 vorbereiten zu können. Am 9. September wurde sein Sohn Griffin geboren, was für Ken Roczen der Beginn eines neuen Lebensabschnitts ist.
«Ich bin 2020 Vater geworden. Das ist eine einzigartige und ganz neue Lebenserfahrung. In der Welt haben sich im letzten Jahr Dinge ereignet, die alles andere als gut sind. Deshalb bin ich froh, das Jahr 2021 gesund in Angriff nehmen zu können.»
Am Ende des Jahres verrät Roczen noch einen Tipp für das Neue Jahr: «Ich habe immer versucht, in jeder Situation etwas Gutes zu finden, statt sich auf das Negative zu fokussieren. Das hilft!»

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