Nach fünf von 17 Supercross-WM-Rennen hat die Pierer Mobility AG bereits zwei Siege errungen – mit GASGAS (Barcia) und KTM (Webb). Die Zwischenbilanz von Motorsportchef Pit Beirer.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Die Supercross-WM präsentiert sich in diesem Jahr besonders spannend und abwechslungsreich: Mit Justin Barcia (GASGAS), Eli Tomac (Kawasaki), Cooper Webb (KTM) und Ken Roczen (zwei Siege auf Honda) gab es bei den ersten fünf Rennen vier unterschiedliche Sieger auf vier unterschiedlichen Fabrikaten.
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Pit Beirer, Motorsport-Direktor der Pierer Mobility AG mit den Marken KTM, Husqvarna und GASGAS, zieht im Gespräch mit SPEEDWEEK.com eine erfreuliche Zwischenbilanz. "Wir haben bereits mit zwei Marken gewonnen", hält Beirer fest. "Dass wir gleich beim Saisonauftakt in Houston mit unseren dritten Marke GASGAS gewonnen haben, ist natürlich ein cooler Einstieg gewesen. Man bastelt ja Wochen und Monate vorher an so einem Projekt. Wenn man dabei ein Top-Team wie Troy Lee Designs überzeugen kann, mit uns den Weg mit dem neuen Fabrikat zu gehen, ist einmal der erste Schritt getan. Aber wir hatten noch keinen Fahrer... Wir haben mit verschiedenen Fahrern verhandelt, aber es haben sich alle Verhandlungen zerschlagen. Auf einmal gab es die Möglichkeit mit Justin Barcia. Damals war das erste Rennen noch weit weg. Wir sind dann rausgefahren und haben das erste Rennen in Houston gewonnen. Das war einfach toll, denn es steckt in diesem Projekt viel Arbeit und Herzblut drin. Dieser Sieg war eine tolle Geschichte. Aber wenn in acht Tagen drei Rennen gefahren werden, verblasst so ein Erfolg relativ schnell; er ist inzwischen Vergangenheit. Wir müssen schon an den nächsten Erfolgen arbeiten." "Die bisherigen Sieger sind die großen Namen in dieser Rennserie, von ihnen allen war ein Sieg zu erwarten", hält Beirer fest, der 250-ccm-Motocross-Vizeweltmeister von 1999. "Wenn es dann so durchgemischt wird und so spannend ist, schlägt jedes Rennsportherz höher. Das ist eine Meisterschaft mit sehr vielen konkurrenzfähigen Fahrern. Dabei ist unsere Husqvarna-Hoffnung Jason Anderson noch nicht richtig zum Zug gekommen. Auch Marvin Musquin hat bisher etwas Pech gehabt. Es kommen also noch einige Favoriten dazu, die auch noch Rennen gewinnen werden. Auch Cianciarulo ist in diesem Jahr auch extrem stark."
Cooper Webb, Supercross-Weltmeister 2019 auf KTM, liegt in der Tabelle jetzt 13 Punkte hinter Honda-Star Ken Roczen, der die letzten beiden Rennen gewonnen hat. Beirer: "Man darf nicht vergessen, Cooper hat letztes Jahr eine Bandscheibenverletzung gehabt. Er hat einen kleinen Eingriff gehabt und dann eine Therapie machen müssen. Er war lange ganz weg vom Motorrad. Wir sind eigentlich erstaunt und sehr froh, dass er so stark in die Saison gestartet ist. Diese Serie ist sehr schwer, es muss alles passen, auch der Start. Rein fahrerisch ist Cooper Webb sehr stark, auch körperlich. Er kann in den letzten Runden noch voll angreifen. Wir sind glücklich, dass er nach dieser Verletzung so stark zurückgekommen ist."
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
Die Supercross-Weltmeister seit 2015: 2015 Ryan Dungey (KTM) 2016 Ryan Dungey (KTM) 2017 Ryan Dungey (KTM 2018 Jason Anderson (Husqvarna) 2019 Cooper Webb (KTM) 2020 Eli Tomac (Kawasaki)
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