Ken Roczen: Neuer Job und Treffen mit Lettenbichler

Manuel Lettenbichler (li.) mit Ken Roczen
Der momentan angeschlagene Motocross-Star Ken Roczen unternahm mit einigen Kumpels kurzfristig von den USA aus einen Abstecher nach Europa. Der Grund dafür waren zwei Räder – ohne Motor: Roczen, der an den Nachwirkungen seines Bänderrisses inklusive Operation laboriert und derzeit im Aufbautraining ist, hatte eine Einladung nach Salzburg, wo in Leogang Jahr für Jahr der Mountainbike-Downhill-Weltcup stattfindet.
Der begeisterte Hobby-Biker Roczen trat dort auch in einer neuen Rolle auf. Der gebürtige Thüringer fungierte bei der UCI zeitweise als Co-Kommentator für die TV-Übertragung. Dabei brachte der gebürtige Mattstedter viele interessante Perspektiven und Ansätze ein, die Resonanz der Fans war durchweg positiv. Der 31-Jährige hat schon mehrfach sein Interesse an diesem Sport bekannt und könnte sich sogar aktiv in dieser Disziplin versuchen.
In Leogang nutzte Roczen mit seinen Kumpels die Salzburger Gastfreundschaft und logierte unweit der Rennstrecke im Bereich unter der Mittelstation der Asitzgondelbahn in einem feinen Hotel, von wo aus der Start des Downhill-Parcours sogar zu Fuß einfach erreichbar ist.
Der Spaß kam nicht zu kurz. «Es war ein schneller Trip mit Freunden – was für unglaubliche Tage beim UCI-Weltcup! Es war großartig, in einem anderen Renn-Umfeld zu sein, das dennoch schon so vertraut wirkt», zeigte sich Ken begeistert. «Ich werde zurückkommen!»
Ein Highlight in Österreich war das Treffen mit Extrem-Enduro-Held und vierfachen Erzbergrodeo-Sieger Manuel Lettenbichler (Red Bull KTM), der selbst ein begeisterter Mountainbiker ist, sehr oft auf dem Rad sitzt und dabei ebenfalls erstaunliche Fähigkeiten zeigt.