MotoGP: Rossi & Marquez – die Parallelen

Fernando Alonso: Platz in den Top-Ten verweigert!

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

​McLaren-Honda-Star Fernando Alonso schaffte in Mexiko nicht den Sprung unter die besten Zehn. Der Spanier ist grummelig: «Wenn du dich über einen elften Platz freuen musst, dann ist das einfach falsch.»

Am Freitag noch hatte der zweifache Formel-1-Champion Fernando Alonso gemutmasst, gemessen an der Konkurrenzfähigkeit seines McLaren-Honda werde in der Quali wohl Rang 11 das Höchste der Gefühle sein. Und genau auf diesem elften Startplatz wird der Asturier nun in den Mexiko-GP gehen.

Das Pikante dabei: Alonso hätte durchaus Mittel gehabt, um in die Top-Ten vorzustossen – aber er wollte es nicht! Denn um seine Zeit zu steigern, hätte Fernando zum Schluss des zweiten Quali-Segmentes den superweichen Reifen verwenden müssen, das wiederum hätte jedoch bedeutet, dass er mit diesen Walzen in den Grand Prix gehen muss, und das wollte Alonso nicht. Weil die rot markierten, superweichen Pirelli auch superschnell abbauen.

«Ja! Phantastisch!», brüllte Alonso in den Funk, als ihm sein Kommandostand den elften Platz ins Auto funkte. Was zunächst wie – typisch Alonso – Ironie verstanden werden könnte, war keine. Fernando später: «Wenn du dich über einen elften Platz freuen musst, dann ist das einfach falsch. Aber es bedeutet auch, dass wir aus der für uns günstigsten Position ins Rennen gehen können. Darum habe ich mich am Funk so benommen.»

«Gleichwohl stinkt es mir natürlich: Wenn du vor einigen Rängen noch um den siebten oder achten Startplatz raufst, und nun musst du auf den elften Platz zielen, um eine strategisch günstige Ausgangslage zu erhalten, dann ist das nicht so toll.»

«Ich halte es für risikoreich, mit dem superweichen Pirelli zu starten, weil dieser Reifentyp nur wenig Runden lang halten wird. Was mir noch nicht klar ist: Wie wird sich die Bahn auf das Verhalten der Reifen auswirken, wenn mehr Gummi draufkommt? Die Piste wird besser, keine Fragen, aber niemand weiss, wo das hinführt. Ich glaube noch immer, dass wir die Chance haben, unter die besten Zehn zu fahren.»

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