Hülkenberg: «Grid-Girl-Verbot ist ein Rückschritt»
Für Renault-Star Nico Hülkenberg ist klar: Die Verbannung der Grid Girls aus der Startaufstellung der Formel 1 ist ein Fehler – genauso wie die Einführung des Cockpit-Schutzbügels Halo.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Als Williams-Neuling Sergey Sirotkin unlängst von den russischen Kollegen des Radiosenders Sport FM auf die Abschaffung der Formel-1-Grid-Girls angesprochen wurde, erklärte der 22-Jährige aus Moskau cool: "Wenn du in der Startaufstellung stehst, dann denkst du nicht an die Mädchen. Hätte man mir das nicht gesagt, wäre mir das wahrscheinlich nicht einmal aufgefallen."
Werbung
Werbung
Nicht jeden lässt die umstrittene Entscheidung der Formel-1-Verantwortlichen von Liberty Media kalt. Während der frühere GP-Zirkusdirektor Bernie Ecclestone seine Nachfolger, die das Ende seiner Herrschaft herbeigeführt haben, verhöhnt, reagiert mit Nico Hülkenberg auch ein aktueller GP-Star mit Unverständnis auf die Verbannung der Schönheiten mit den Nummerntafeln. Im Gespräch mit den Kollegen des Magazins "No Sport" erklärte der Deutsche: "Ein paar heisse Mädels vor den Autos, das ist doch für die ganze Szene nur förderlich." Deshalb sehe er die Abschaffung der Grid Girls auch als einen "Rückschritt in Sachen Showbusiness" an. Bereits als das Thema noch diskutiert wurde und die Entscheidung noch nicht gefällt worden war, hatte der Renault-Star klargestellt, dass er die Damen der Startaufstellung nicht missen möchte.
Die Abschaffung der Grid Girls ist nicht der einzige Kritikpunkt, den Hülkenberg anbringt. Auch die Einführung des umstrittenen Halo-Schutzbügels, den viele als optische Zumutung empfinden, ist ihm ein Dorn im Auge: "Nicht nur weil es blöd aussieht", beteuert der GP-Pilot. Auch sei die Wahrscheinlichkeit, dass ein Unfall passiert, bei dem Halo wirklich hilfreich ist, minimal. Grundsätzlich gehöre eine gewisse Gefahr dazu, ist sich der Spitzenathlet sicher.
Werbung
Werbung
Und mit dieser Meinung sei er in der Königsklasse nicht alleine. "Wir sind uns einig, dass es nicht gut ist, die Formel 1 zunehmend durch Regeln und Sicherheitsmassnahmen zu sterilisieren. Das ist gegen die Natur des Sports", erklärt 30-jährige Emmericher. Deshalb seien auch alle Fahrer dafür, dass die Formel 1 in Zukunft deutlich weniger von der Aerodynamik bestimmt und wieder schneller und dynamischer werde.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.