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Christian Horner: Vettel bei Ferrari im Dampfkochtopf

Von Mathias Brunner
Christian Horner und Sebstian Vettel

Christian Horner und Sebstian Vettel

​Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner spricht über seinen früheren Piloten Sebastian Vettel. Der Engländer glaubt: «So wie es aussieht, steckt Sebastian bei Ferrari ordentlich im Dampfkochtopf.»

Immer wieder ist von der Fehlerquote von Sebastian Vettel die Rede. Hat er nicht auf der Verfolgung von Lewis Hamilton in Bahrain einen Dreher gezeigt? War nicht sein Fahrfehler in Montreal der Auslöser für die ganze Kontroverse um die strenge Fünfsekundenstrafe? Einer, der genau weiss, wie Sebastian tickt, ist sein früherer Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner. Gegenüber der Press Association Sport sagt der Engländer: «Als Sebastian früher für uns gefahren ist, war er an der Spitze eines Rennens ein regelrechtes Metronom. Er war ganz besonders stark als Leader.»

«So wie es aussieht, steckt Sebastian bei Ferrari ordentlich im Dampfkochtopf. Er scheint mehr unter Druck zu stehen als früher, denn er trägt die ganzen Hoffnungen von Ferrari auf seinen Schultern. Aber ich finde: Um das Beste aus den Menschen zu holen, muss man für sie das richtige Umfeld erzeugen.»

Einige Aussagen von Vettel liessen die sozialen Netzwerke brummen. Ob der vierfache Formel-1-Champion wirklich an Rücktritt denkt? Horner glaubt: «Sebastian trifft seine eigenen Entscheidungen. Ich weiss, welch grosser Anhänger der Rennhistorie er ist, das hat sich in seinen jüngsten Äusserungen gezeigt (als Vettel vom früheren Sport schwärmte, die Redaktion), und bei ihm ist es so wie bei allen anderen Menschen – wenn er etwas gerne macht, dann macht er es auch besser.»

«In den Jahren, als er hier bei Red Bull Racing war, hatten wir immer sehr viel Spass. Selbst als wir uns mit der Konkurrenz knallharte Zweikämpfe geliefert haben, war der Spassfaktor immer hoch.»

«Was Kanada angeht, so fand ich es einfach schade, dass so etwas überhaupt von den Rennkommissaren verhandelt wird. Wir müssten alles tun, um harten Sport zu begünstigen und Strafen zu verringern. Solche Aktionen schrecken die Fans ab. Mir ist klar, dass die Regeln immer zu einem gewissen Punkt Auslegungssache sind. Daher plädiere ich für permanente Rennkommissare. Wir bräuchten Schiedsrichter, die mit Augenmass darüber urteilen, was ein Rennzwischenfall ist und was nicht.»


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