Die britische Regierung hat Quarantäne-Ausnahmeregelungen für den Formel-1-Tross bestätigt, der für die beiden Grands Prix in Silverstone nach Grossbritannien reist.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nach den beiden ersten Formel-1-WM-Rennen, die auf dem Red Bull Ring ausgetragen werden, reist der WM-Tross nach Ungarn, um das dritte Kräftemessen in der verkürzten und verdichteten Formel-1-Saison auszutragen. Danach dürfen die GP-Stars eine wohlverdiente Pause einlegen, bevor es mit zwei Grands Prix auf dem altehrwürdigen Silverstone Circuit weitergeht.
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Das Rennen in Grossbritannien stand lange auf der Kippe – nicht nur wegen der Infektionszahlen, die mit 624 Neuinfektionen am gestrigen Samstag immer noch deutlich über dem europäischen Schnitt liegen. Sondern auch wegen der Quarantäne-Bestimmungen, die der britische Premier Boris Johnson im Mai angekündigt hatte. Diese schreibt für die meisten Menschen, die nach Grossbritannien reisen, eine 14 Tage dauernde Quarantäne vor. Und da der erste Lauf auf englischem Boden keine 14 Tage nach dem dritten Saisonlauf auf dem Hungaroring über die Bühne geht, war von Anfang an klar, dass die britische Regierung Ausnahmeregelungen für den GP-Zirkus würde treffen müssen. Dazu sind die verantwortlichen Politiker auch bereit, denn die Formel-1-Machthaber haben ein strenges Corona-Protokoll verfasst, welches das Infektionsrisiko auf ein Minimum reduziert.
Mit dem Corona-Konzept konnte die Formel-1-Führung die Entscheidungsträger überzeugen, Ausnahmen für den WM-Tross zu formulieren. In einem Statement bedanken sich die Chefs der Vierrad-Königsklasse explizit bei der britischen Regierung und Staatssekretär Oliver Dowden für die gute Zusammenarbeit und betonen dabei auch, dass man durch die Ermöglichung der WM-Durchführung auch Jobs und Einkommen gesichert habe.
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Das Corona-Konzept der Formel 1 sieht nicht nur die Einhaltung von strengen Distanzregeln und das Tragen von Schutzkleidung vor. Die Fahrerlager-Besucher werden auch alle paar Tage auf eine mögliche Covid-19-Infektion getestet. Alleine an den zehn Tagen in Spielberg werden bis zu 11.000 Corona-Tests durchgeführt.
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An den Eingängen zum Paddock werden zudem Temperaturchecks durchgeführt und die einzelnen Arbeitsgruppen, in denen die Formel-1-Mannschaften auch innerhalb eines Teams aufgeteilt wurden, dürfen nicht direkt miteinander interagieren, um das Übertragungsrisiko so gering wie möglich zu halten.
Formel-1-WM 2020 5. Juli: Grand Prix von Österreich (Red Bull Ring) 12. Juli: Grand Prix der Steiermark (Red Bull Ring) 19. Juli: Grand Prix von Ungarn (Hungaroring) 2. August: Britischer Grand Prix (Silverstone) 9. August: 70th Anniversary Grand Prix (Silverstone) 16. August: Grand Prix von Spanien (Circuit de Barcelona-Catalunya) 30. August: Grand Prix von Belgien (Circuit Spa-Francorchamps) 6. September: Grand Prix von Italien (Autodromo Nazionale di Monza)
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