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Christian Horner zum Honda-Aus: «Wir sind enttäuscht»

Von Mathias Brunner
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner und Honda-F1-Technikdirektor Toyoharu Tanabe

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner und Honda-F1-Technikdirektor Toyoharu Tanabe

​Honda-Präsident Takahiro Hachigo hat bestätigt: Der japanische Hersteller verlässt Ende 2021 die Formel 1. Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner sagt: «Natürlich sind wir enttäuscht.»

Honda verlässt die Formel-1-Bühne Ende 2021. Gemäss Honda-Präsident Takahiro Hachigo will der japanische Hersteller seine Ressourcen lieber für die Entwicklung von umweltfreundlichen Antriebssystemen verwenden als für die Königsklasse.

Honda begann Anfang 2019 mit Red Bull Racing zu arbeiten. Seither haben die vierfachen Weltmeister zusammen mit den Japanern in 31 Rennen vier Rennsiege erobert und 13 Podestplatzierungen. Max Verstappen gewann 2019 in Österreich, Deutschland und Brasilien und wurde WM-Dritter, in der Corona-verkürzten Saison 2020 triumphierte der Niederländer beim Grand Prix anlässlich von 70 Jahren Formel 1 in Silverstone, er liegt auch heute auf dem dritten WM-Rang.

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner sagt: «Wir verstehen, wie schwer es Honda gefallen sein muss, zu dieser Entscheidung zu kommen. Viele Autokonzerne sind derzeit gezwungen, sich neu auszurichten. Honda will seine Ressourcen künftig anders einsetzen, wir verstehen und respektieren ihre Beweggründe.»

«Natürlich sind wir gleichzeitig enttäuscht, dass wir diese Partnerschaft über 2021 hinaus nicht fortsetzen können. Diese Entscheidung stellt uns vor grosse Herausforderungen. Aber eine solche Situation ist nicht neu für uns. Wir haben alle Voraussetzungen, um reagieren zu können, so wie wir das früher auch getan haben.»

«Bei aller Enttäuschung dürfen wir auch stolz sein darauf, was wir mit Honda erreicht haben. Wir danken Honda für ihre Hingabe.»

«Unsere Ziele für 2020 und 2021 bleiben unverändert. Wir wollen Rennsiege erkämpfen und ein Wörtchen mitreden bei der Titelvergabe. Wir haben vor nicht allzu langer Zeit das neue Concorde-Abkommen unterzeichnet, Red Bull Racing hat sich langfristig der Formel 1 verschrieben. Wir werden uns nun in aller Ruhe mit der Frage beschäftigen, wie wir für 2022 und darüber hinaus den wettbewerbsfähigsten Motor erhalten können.»

Russland-GP, Sotschi

1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, 1:34:07,868 h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +7,729 sec
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +22,729
4. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +30,558
5. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +47,065
6. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:02,186 min
7. Esteban Ocon (F), Renault, +1:08,006
8. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1:08,740
9. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1:29,669
10. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1:32,995
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
15. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
17. Romain Grosjean (F), Haas, +1 Runde
18. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
Out
Lance Stroll (CDN), Racing Point, Crash
Carlos Sainz (E), McLaren, Crash

WM-Stand Fahrer nach 10 von 17 Rennen

1. Hamilton 205 Punkte
2. Bottas 161
3. Verstappen 128
4. Norris 65
5. Albon 64
6. Ricciardo 63
7. Leclerc 57
8. Stroll 57
9. Pérez 56
10. Gasly 45
11. Sainz 41
12. Ocon 36
13. Vettel 17
14. Kvyat 14
15. Nico Hülkenberg (D) 6
16. Räikkönen 2
17. Giovinazzi 2
18. Magnussen 1
19. Latifi 0
20. Russell 0
21. Grosjean 0

Marken
1. Mercedes 366
2. Red Bull Racing 192
3. McLaren 106
4. Racing Point 104
5. Renault 99
6. Ferrari 74
7. AlphaTauri 59
8. Alfa Romeo 4
9. Haas 1
10. Williams 0





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