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Red Bull Racing: Erkenntnisse sammeln für 2021

Von Rob La Salle
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner will die letzten Rennen in diesem Jahr nutzen, um die Schwächen des aktuellen Formel-1-Renners für die nächste Saison auszumerzen.

Die Corona-Pandemie hat nicht nur die Kalender-Pläne der Formel-1-Verantwortlichen in diesem Jahr durchkreuzt, sie wirkt sich auch auf die Entwicklung der GP-Renner für die nächste Saison aus. Denn im nächsten Jahr sollen die diesjährigen Formel-1-Autos wieder eingesetzt werden. Die Entwicklung für 2021 ist deshalb eingeschränkt, erst 2022 sollen im Zuge der umfassenden Regeländerungen, die eingeführt werden, wieder ganz neue Modelle zum Einsatz kommen.

Trotzdem hofft Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner darauf, den Rückstand zu Spitzenreiter Mercedes bereits 2021 verringern zu können. Und damit die erwünschten Fortschritte auch erzielt werden, will der Rennstall aus Milton Keynes die verbleibenden Grands Prix in diesem Jahr nutzen, um möglichst viele Erkenntnisse über jene Bereiche zu erlangen, die man im Rahmen des Erlaubten verbessern kann.

Nach dem elften Saisonlauf auf dem Nürburgring, in dem Zugpferd Max Verstappen die Ziellinie nur 4,470 sec hinter Sieger Lewis Hamilton kreuzte, fasste der Brite zusammen: «Es gab Streckenabschnitte, in denen wir gleich gut oder sogar besser als Mercedes waren. Die Kurven 13 und 14 gehörten offensichtlich nicht dazu, das war unsere Schwachstelle auf dieser Strecke.»

In den nächsten Rennen, die auf ungewohnten Strecken über die Bühne gehen werden, will das Team nicht nur die Punkteausbeute maximieren, sondern auch die Schwächen des RB16 weiter ergründen. Die Erkenntnisse sollen in die Entwicklung der B-Version des RB16 fliessen, in dem Verstappen im nächsten Jahr angreifen wird.

«Vor uns liegen die WM-Wochenenden in Portimão, Istanbul und Imola – diese Strecken sind ziemlich interessant für uns und wir wollen die Saison mit einem positiven Schwung abschliessen. Wir haben einige Probleme, die wir mit dem RB16 hatten, bereits verstanden, und alle Erkenntnisse werden natürlich bei der Entwicklung der B-Version für 2021 berücksichtigt», versprach Horner.

Eifel-GP, Nürburgring

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:35:55,073 h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +4,470 sec
3. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +14,465
4. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +16,059
5. Carlos Sainz (E), McLaren, +21,764
6. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +22,787
7. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +29,791
8. Nico Hülkenberg (D), Racing Point, +31,559
9. Romain Grosjean (F), Haas, +38,019
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +39,112
11. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +39,688
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +40,518
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +47,732
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +52,986
15. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +53,544
Out
Lando Norris (GB), McLaren, Motor
Alex Albon (T), Red Bull Racing, Motor
Esteban Ocon (F), Renault, Hydraulik
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, Motor
George Russell (GB), Williams, Unfall

WM-Stand nach 11 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 230 Punkte
2. Bottas 161
3. Verstappen 147
4. Ricciardo 78
5. Pérez 68
6. Norris 65
7. Albon 64
8. Leclerc 63
9. Stroll 57
10. Gasly 53
11. Sainz 51
12. Ocon 36
13. Vettel 17
14. Kvyat 14
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Giovinazzi 3
17. Räikkönen 2
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 391
2. Red Bull Racing 211
3. Racing Point 120
4. McLaren 116
5. Renault 114
6. Ferrari 80
7. AlphaTauri 67
8. Alfa Romeo 5
9. Haas 3
10. Williams 0

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