Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Toto Wolff (Mercedes): «Gleichen Fehler vermeiden»

Von Adam Cooper
Toto Wolff

Toto Wolff

​Mit welchen Motoren soll 2026 gefahren werden? Die Diskussionen zwischen F1-Leitung, FIA und Motorenherstellern laufen. Mercedes-Teamchef Toto Wolff: «Wir müssen vermeiden, Fehler wie früher zu machen.»

2026 soll die nächste Motorengeneration der Formel 1 eingeführt werden. Längst haben im Dreieck Formel-1-Leitung, Autosport-Weltverband FIA und Motorenhersteller die Diskussionen begonnen, wie diese Triebwerke aussehen sollen. Einhellige Meinung: Als die neue Turbohybrid-Ära Anfang 2014 eingeführt wurde, hatte man sich für Antriebseinheiten entschieden, die zu teuer sind und zu kompliziert.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff sagt über die ersten Gespräche: «Es war ein guter Gedankenaustausch. Es ist interessant zu sehen, wohin sich die Autoindustrie bewegt, mit mehr Gewicht auf elektrischer Mobilität. Aber es wird auch geschaut, wie der klassische Verbrennungsmotor noch besser mit Elektrik kombiniert werden kann.»

«Wir dürfen die Kosten nicht aus den Augen verlieren. Aus dieser Sicht kommt es kaum in Frage, eine komplett neue Antriebseinheit zu entwickeln. Wir wissen, dass wir 2011 einen Fehler gemacht haben, als wir uns für den Bau dieser hocheffizienten, leider aber auch kostspieligen und komplizierten Turbohybrid-Motoren entschieden haben.»

«Stand heute läuft es darauf hinaus, dass wir bei der bisherigen Kombination bleiben, also Verbrennungsmotor mit Hybrid-Technik. Wir streben an, die elektrische Komponente zu betonen. Und für Mercedes ist es auch sehr wichtig, umweltverträgliche Kraftstoffe zu verwenden.»

«Es geht nicht darum, alles zu vereinfachen. Es geht darum, die Kosten nicht ausufern zu lassen. Wir könnten mit einer kraftvolleren Batterie arbeiten, und CO2-neutrale Kraftstoffe sind die Zukunft.»

Türkei-GP, Istanbul

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:42:19,313 h
2. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +31,633 sec
3. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +31,960
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +33,858
5. Carlos Sainz (E), McLaren, +34,363
6. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +44,873
7. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +46,484
8. Lando Norris (GB), McLaren, +1:01,259 min
9. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1:12,353
10. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1:35,460
11. Esteban Ocon (F), Renault, +1 Runde
12. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
16. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
Out
Kevin Magnussen (DK), Haas, Aufgabe
Romain Grosjean (F), Haas, Schäden nach Kollision mit Latifi
Nicholas Latifi (CDN), Williams, Schäden nach Kollision mit Grosjean
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, Getriebedefekt

WM-Stand nach 14 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 307 Punkte
2. Bottas 197
3. Verstappen 170
4. Pérez 100
5. Leclerc 97
6. Ricciardo 96
7. Sainz 75
8. Norris 74
9. Albon 70
10. Gasly 63
11. Stroll 59
12. Ocon 40
13. Vettel 33
14. Kvyat 26
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 504
2. Red Bull Racing 240
3. Racing Point 154
4. McLaren 149
5. Renault 136
6. Ferrari 130
7. AlphaTauri 89
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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