Mark Webber über Sebastian Vettel: Anders als Ferrari

Von Mathias Brunner
​Der Australier Mark Webber (44) ist jahrlang bei Red Bull Racing an der Seite von Sebastian Vettel gefahren und weiss genau, wie der Heppenheimer tickt: «Ich bin leicht nervös beim Gedanken an seine Saison.»

Von 2009 bis 2013 waren sie Stallgefährten bei Red Bull Racing: Mark Webber und Sebastian Vettel. Zwischendurch krachte es tüchtig zwischen dem Australier und dem Deutschen. Dennoch feierte Webber in jener Zeit seine grössten Formel-1-Erfolge – er stand 41 Mal auf dem Siegerpodest, neun Grands Prix gewann er, drei Mal beendete er die WM als Dritter, 2010, 2011 und 2013.

Als Formel-1-Experte fürs Fernsehen hat der inzwischen 44jährige Webber den Kontakt zur Königsklasse bewahrt. Er hat beobachtet, wie schwer sich Sebastian Vettel in seiner letzten Saison 2020 bei Ferrari tat und wie das Debüt mit Aston Martin in Bahrain in die Hose ging. Im Apple-Podcast «On the Marbles» sagt Webber über Vettel: «Ich kann mich gut daran erinnern, wie wohl sich Seb bei Red Bull Racing gefühlt hat. Ich bin sicher, der Wohlfühlfaktor bei Aston Martin wird stimmen. Er mag diese englische Atmosphäre, die britische Kultur. Das hat er schon immer gemocht. Das ist ganz anders als bei Ferrari.»

«Aber wenn du dich im Rennstall wohlfühlst, bedeutet das nicht automatisch gute Leistungen. Grundsätzlich ist es so: Er steht nicht am Anfang seiner Karriere, nun findet er sich im Mittelfeld wieder, und Sebastian ist kein Mittelfeldfahrer. Das Team hat Rennen gewonnen, ist aber kein regelmässiger Anwärter auf Podestplätze. Die notwendige Intensität ist da. Aber sie sind auf einer Reise, und ich frage mich, wie sich das auf Motivation und Schwung auswirkt. Ich bin leicht nervös beim Gedanken an seine Saison. Ich weiss nicht, wie viele Pfeile er noch im Köcher hat.»

Bahrain-GP in Sakhir

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32:03,897 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +0,745 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +37,383
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +46,466
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +52,047
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +59,090
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:06,004 min
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:07,100
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,692
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:26,713
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:28,864
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda (Fahrzeug nach Kollision beschädigt)
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes (Turbolader)
Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault (Bremsen)
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari (Unfall)

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