Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Schumacher verrät: Deshalb hat sich Haas verbessert

Von Andreas Reiners
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Mick Schumacher hat für das vergangene Rennen in Portugal jede Menge Lob kassiert. Er verrät, wie sich Haas verbessern konnte ohne das Auto weiterzuentwickeln.

Nach einem guten Auftritt beim letzten Rennen in Portugal verkündete Mick Schumacher stolz: Haas macht große Schritte nach vorne. Und das, obwohl der Rennstall nicht wie andere große Updates an den Start bringt.

Da stellt sich spontan die Frage: Da Haas die Weiterentwicklung eingestellt hat, um sich vor allem auch auf 2022 zu konzentrieren - was sind die Gründe dafür, dass man sich trotzdem verbessern konnte?

Wir haben Mick im Rahmen der Pressekonferenz zum Rennwochenende in Barcelona gefragt.

«Das kommt zum Teil durch mich, aber auch durch die Kommunikation, die Art und Weise, wie wir arbeiten. Wir sind viel aggressiver, was zum Beispiel das Finden des Limits beim Setup angeht. So machen wir die Schritte nach vorne und die können wir auch klar in den Zahlen sehen», verriet Mick.

Das Rennen in Portugal hat ihm auf jeden Fall mehr Vertrauen gegeben, gibt er zu. «Das ist unser Ziel: Wir wollen Williams schlagen. Das Problem: Ihr Speed auf den Geraden ist sehr hoch, weshalb es schwierig ist, an ihnen vorbeizukommen», sagte er.

Das Mittel: «Wir müssen sie zu Fehlern zwingen.» In Portugal hat das geklappt, nach einem Patzer von Nicholas Latifi konnte Mick vorbeiziehen.

Sein bestes Rennen bislang? «Ja, wahrscheinlich. Wir hatten ein sauberes Rennen, was immer gut ist, wir hatten keinen Fehler drin. Wir hätten mehr zeigen können, leider sind wir nicht früher an Nicholas vorbeigekommen.»

Nun geht es auf eine Strecke, die er bereits kennt. Einen Vorteil sieht er da aber nicht unbedingt. «Jedes Team hat eine Unmenge an Daten von dieser Strecke. Wir müssen sehen, wie das erste Training läuft und dann weitersehen. Ich freue mich auf das Rennwochenende.»

Portugal-GP, Portimão

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:34:33,085 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +29,964 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +34,102
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +40,081
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +51,163
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +54,376
07. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:03,696 min
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:05,292
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:14,796
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:16,092
11. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:17,609
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
16. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
17. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, Crash

WM-Stand nach 3 von 23 Rennen

Fahrer 

1. Hamilton 69 Punkte
2. Verstappen 61
3. Norris 37
4. Bottas 32
5. Leclerc 28
6. Pérez 22
7. Ricciardo 16
8. Sainz 14
9. Ocon 8
10. Gasly 7
11. Stroll 5
12. Alonso 5
13. Tsunoda 2
14. Räikkönen 0
15. Giovinazzi 0
16. Vettel 0
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Konstrukteure
1. Mercedes 101
2. Red Bull Racing 83
3. McLaren 53
4. Ferrari 42
5. Alpine 13
6. AlphaTauri 9
7. Aston Martin 5
8. Alfa Romeo 0
9. Williams 0
10. Haas 0

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