Nico Hülkenberg hat eine Zukunft in der Formel 1

Felipe Massa: «Sainz war von Anfang an bei der Musik»

Von Agnes Carlier
Carlos Sainz

Carlos Sainz

Der frühere Ferrari-Pilot Felipe Massa lobt den Auftritt des aktuellen Scuderia-Stars Carlos Sainz in Monte Carlo und betont: «Als Fahrer darfst du den Glauben an den ganz grossen Erfolg nicht verlieren.»

Ferrari-Teamneuling Carlos Sainz konnte im jüngsten Formel-1-Kräftemessen in Monaco mit dem zweiten Platz glänzen und sein Team über das Technik-Pech von Teamkollege Charles Leclerc hinwegtrösten. Der Lokalmatador, der am Vortag die Pole erobert hatte, konnte das Rennen gar nicht erst antreten, weil ein Riss in der Antriebswellennabe bereits auf dem Weg zur Startaufstellung für Probleme gesorgt hatte.

Sainz liess sich von den Sorgen seines Stallgefährten nicht beirren und fuhr knapp neun Sekunden nach Sieger Max Verstappen über die Ziellinie und rückte damit in der WM-Tabelle vom achten auf den siebten Zwischenrang vor. Ferrari-Teamchef Mattia Binotto lobte: «Er ist ein starker Fahrer und das wussten wir auch, deshalb haben wir ihn unter Vertrag genommen.»

«Er ist eine super Wahl für unser Team, er hat sich bestens integriert und fährt sehr schnell. Er ist auch eine gute Ergänzung zu Charles, sie treiben sich gegenseitig an und wir sind sehr zufrieden mit ihm», fügte der Ingenieur aus Italien an.

Auch der frühere Ferrari-Pilot Felipe Massa fand nette Worte für den Rennfahrer aus Madrid. «Ich habe ihn schon seit seinem ersten Jahr in der Formel 1 hoch eingeschätzt», erklärte der Brasilianer im «Sky Italia»-Interview. «Er war immer bei der Musik, selbst in seinem ersten Jahr, als er sich an der Seite von Max Verstappen behaupten musste. Selbst dann hat er sich im Vergleich zu Max gut geschlagen, obwohl wir alle wissen, dass Max, Max ist. Trotzdem war Sainz damals in der Lage, mit ihm zu kämpfen.»

Für Massa steht fest: «Sainz passt gut ins Team und er muss nun weiter vom bestmöglichen Ergebnis träumen. Als Fahrer darfst du den Glauben an den ganz grossen Erfolg nicht verlieren.» Und der 40-jährige GP-Veteran aus São Paulo betont: «In Charles Leclerc hat er einen exzellenten Teamkollegen, der eine grosse Zukunft vor sich hat.»

Monaco-GP, Monte Carlo

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:38:56,820 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 9,114 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 22,117
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 23,963
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 51,115
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 54,045
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:06,361 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
   Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Antriebswelle*
   Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Radmutter

*Nicht ins Rennen gestartet

WM-Stand nach 5 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 105 Punkte
2. Hamilton 101
3. Norris 56
4. Bottas 47
5. Pérez 44
6. Leclerc 40
7. Sainz 38
8. Ricciardo 24
9. Gasly 16
10. Ocon 12
11. Vettel 10
12. Stroll 9
13. Alonso 5
14. Tsunoda 2
15. Giovinazzi 1
16. Räikkönen 0
17. Russell 0
18. Latifi 0
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Marken
1. Red Bull Racing 149
2. Mercedes 148
3. McLaren 80
4. Ferrari 78
6. Aston Martin 19
5. AlphaTauri 18
7. Alpine 17
8. Alfa Romeo 1
9. Williams 0
10. Haas 0

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