Mick Schumacher (Haas): «Man kann überall überholen»

Von Vanessa Georgoulas
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Mick Schumacher zahlte in Monaco Lehrgeld: Er produzierte zwei Unfälle und konnte nicht am Qualifying teilnehmen. Warum er dennoch eine positive Zwischenbilanz zieht, erklärt der F1-Neuling vor dem 6. Rennwochenende.

In Monte Carlo musste Mick Schumacher gleich zwei Crashs einstecken. Der deutsche Rookie aus dem Haas-Team konnte nicht am Abschlusstraining teilnehmen und kam im Rennen als Letzter über die Ziellinie, weil er mit Motorproblemen zu kämpfen hatte. Dennoch zieht der 22-jährige Ferrari-Junior eine positive Zwischenbilanz.

Der Formel-2-Champion stellt sich selbst und seiner Mannschaft ein gutes Zeugnis aus. «Ich denke, wir stellen uns ganz gut an», erklärt er. «Wir wussten immer, dass Monaco ein schwieriges Wochenende werden würde, aber wir konnten Fortschritte machen. Man muss sich nur an schauen, wo wir noch beim Saisonstart in Bahrain standen und wo wir jetzt sind. Wir kommen unseren direkten Gegnern näher und wissen heute schon deutlich mehr als noch beim Saisonstart in Bahrain.»

Aufs zweite Strassenrennen in Folge, das in Baku ausgetragen wird, freut sich der Haas-Neuling: «Im ersten Training werden wir sehen, wo wir stehen. Man kann immer Voraussagen treffen, aber meistens kommt es dann doch wieder ganz anders als man denkt. Ich freue mich auf jeden Fall auf diese WM-Runde, denn als ich 2019 in der Formel 2 hier war, lief es ziemlich gut für mich.»

Ziemlich gut ist untertrieben: Im Formel-2-Sprintrennen rückte Mick vom 19. Startplatz bis auf die fünfte Position vor. Da liegt die Frage nahe, wo es sich in Baku am besten überholen lässt? «Überall», lacht der Blondschopf. «Es handelt sich grösstenteils um 90-Grad-Kehren und da wäre noch diese unglaublich lange Gerde, das Überholen ist also gut möglich», fügt er an.

Monaco-GP, Monte Carlo

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:38:56,820 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 9,114 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 22,117
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 23,963
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 51,115
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 54,045
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:06,361 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Antriebswelle gebrochen *
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Radmutter

* nicht zum Rennen gestartet

WM-Stand nach 5 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 105 Punkte
2. Hamilton 101
3. Norris 56
4. Bottas 47
5. Pérez 44
6. Leclerc 40
7. Sainz 38
8. Ricciardo 24
9. Gasly 16
10. Ocon 12
11. Vettel 10
12. Stroll 9
13. Alonso 5
14. Tsunoda 2
15. Giovinazzi 1
16. Räikkönen 0
17. Russell 0
18. Latifi 0
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Konstrukteure
1. Red Bull Racing 149
2. Mercedes 148
3. McLaren 80
4. Ferrari 78
5. Aston Martin 19
6. AlphaTauri 18
7. Alpine 17
8. Alfa Romeo 1
9. Williams 0
10. Haas 0

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