Christian Horner: «6 siegfähige Autos sind besser»

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner erwartet beim Strassenrennen in Baku eine ganz andere Herausforderung als in Monte Carlo. Der Brite erklärt, warum er besonders gespannt auf die Leistung von Ferrari blickt.

In Monaco konnte Ferrari-Star Charles Leclerc zwar nicht am Rennen teilnehmen, weil sein GP-Renner bereits auf dem Weg zur Startaufstellung den Dienst verweigert hatte. Dennoch durfte die Scuderia am Ende jubeln, denn der Teamkollege des Lokalmatadors sorgte für ein grosses Trostpflaster: Carlos Sainz sicherte sich den zweiten Rang und damit seinen ersten Podestplatz mit der Mannschaft aus Maranello.

Der Erfolg hatte sich abgezeichnet, das Duo war das ganze Wochenende hindurch schnell – und darüber freute sich nicht nur die Ferrari-Mannschaft, auch Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner genoss den Mehrkampf an der Spitze, den er sich auch für das anstehende Rennen in Aserbaidschan wünscht.

«Natürlich ist es interessant zu sehen, ob Ferrari die gute Form halten kann, denn das wäre grossartig für die Meisterschaft», schreibt der Brite in seiner Kolumne auf «RedBull.com». «Sechs siegfähige Autos an der Spitze sind besser als nur zwei Anwärter für den ersten Platz», fügt er an.

In Baku erwartet der 47-Jährige eine ganz andere Herausforderung als beim jüngsten GP in Monte Carlo, den sein Schützling Max Verstappen für sich entscheiden konnte. «Baku ist auch ein Stadtkurs, aber er unterscheidet sich deutlich von Monaco. Mercedes war dort sehr stark, aber wir haben 2017 mit Daniel Ricciardo gewonnen», erinnert er sich.

«Es ist ein unversöhnlicher Stadtkurs auf dem alles passieren kann. Anders als in Monaco ist das Überholen möglich, und die Charakteristik der Strecke ist sehr interessant. Es gibt die langsamen Passage hinter den Burgmauern und dann gibt es diese riesige Gerade mit einigen leichten Knicken. Ich bin gespannt, wie sich die verschiedenen Teams auf dieser Strecke schlagen werden», weiss Horner.

Monaco-GP, Monte Carlo

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:38:56,820 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 9,114 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 22,117
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 23,963
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 51,115
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 54,045
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:06,361 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Antriebswelle gebrochen *
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Radmutter

* nicht zum Rennen gestartet

WM-Stand nach 5 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 105 Punkte
2. Hamilton 101
3. Norris 56
4. Bottas 47
5. Pérez 44
6. Leclerc 40
7. Sainz 38
8. Ricciardo 24
9. Gasly 16
10. Ocon 12
11. Vettel 10
12. Stroll 9
13. Alonso 5
14. Tsunoda 2
15. Giovinazzi 1
16. Räikkönen 0
17. Russell 0
18. Latifi 0
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Konstrukteure
1. Red Bull Racing 149
2. Mercedes 148
3. McLaren 80
4. Ferrari 78
5. Aston Martin 19
6. AlphaTauri 18
7. Alpine 17
8. Alfa Romeo 1
9. Williams 0
10. Haas 0

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Australien

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Melbourne, ein nahezu historischer Ausfall und ein starker Yuki Tsunoda.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 28.03., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 28.03., 12:00, SPORT1+
    Motorsport: Monster Jam
  • Do.. 28.03., 14:45, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do.. 28.03., 15:15, Motorvision TV
    Extreme E: Electric Odyssey
  • Do.. 28.03., 16:05, Spiegel TV Wissen
    Gründerköpfe
  • Do.. 28.03., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 28.03., 16:15, ORF Sport+
    Formel 1 Motorhome
  • Do.. 28.03., 17:05, ORF Sport+
    Schätze aus dem ORF-Archiv
  • Do.. 28.03., 18:15, Motorvision TV
    New Zealand Jetsprint Championship
  • Do.. 28.03., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
» zum TV-Programm
6